#8825-2022

Beschreibung des Mangels

Herr Gerlitz bat um Anregungen zur Einsparung von Gas in Jena und eine Rückmeldung per Mängelmelder, daher hier mein Beitrag:
Im Neubaugebiet am Hausberg mussten die Bewohner eine Strafe von ~1 T€ zahlen, wenn Sie die ungefragt und ungewollt verlegten Gasleitungen nicht nutzen wollten und eine Wärmepumpe installieren wollten. Die Gasleitung muss in dem Fall zurückgebaut werden und die Kosten sollten die Anwohner tragen. Das ist maximal rückschritlich und hat Wärmepumpen unattraktiv gemacht. Daher wurden dort auch im gesamten Wohngebiet nur rund 3 Wärmepumpen verbaut. Ein Scheitern auf der ganzen Länge, da im Neubau schon lange Wärmepumpen tadellos funktionieren und so Gas gespart werden kann. Den Fehler kann man wieder gutmachen, indem man allen Anwohnern eine Prämie in mindestens selbiger Höhe zahlt, wenn diese auf Wärmepumpe umrüsten. Die Gasleitungen können an der Hauptleitung verplompt werden für den Fall das irgendwann Wasserstoff eingespeist/bezogen werden kann. Die fast neuen Geräte kann man sicherlich noch gut wieder verkaufen und es fallen somit nur die Kosten des Austauschs der Heizungsanlage an, ohne nennenswerte Umbaumaßnahmen, da Fußbodenheizungen usw. bereits überall installiert sind. Beim Status quo wird dies andernfalls niemand tun und selbst im Neubau noch einige Jahrzehnte Gas verbrauchen. Bei der Planung des Neubaugebiets wurde also nicht sonderlich auf Nachhaltigkeit und die Energiewende geachtet. Die quasi Solarpflicht konnte man umgehen indem man das Flachdach begrünt oder begehbar macht oder für die Gastherme nur 1-2 Platten verlegt, da sich PV zusammen mit einer Gastherme nicht lohnt. Auf einem riesigen Flachdach also vorwiegend verschenkter Platz, der sehr gut für eine PV-Anlage ausgenutzt werden könnte und somit die Energiewende im Neubaugebiet bereits abgeschlossen gewesen wäre, wäre da nicht die erhebliche Strafe für den notwendigen Rückbau gewesen. Traurig, wenn man bedenkt, dass dies in allen Neubaugebieten der Stadt gewiss so gehandhabt wurde.

Details des Mangels

Kategorie
Sonstiges
Status
Geschlossen
Abteilung
Mängelmelder Service-Team
Geokoordinaten
50.926432998339, 11.60003900528

Anmerkungen / Status Änderungen

Vielen Dank für ihre Anregung. Wir haben ihn an die zuständigen Kolleg*innen weitergeleitet. Da es sich um eine Anregung handelt, wurde der Eintrag geschlossen. Ihr Mängelmelder-Team

Der Mangel wurde migriert, dadurch hat sich die ID geändert. Die alte ID war: #8935-2022, die neue ID ist: #8825-2022.

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Kommentare

Aus welchem konkreten Gründen wurde diese Mängelmeldung geschlossen? Denn dieser Mangel ist ja noch nicht einmal bearbeitet!

<p>Der Eintrag wurde geschlossen, weil es sich nicht um einen Mangel im Sinne des Mängelmelders handelt, sondern um eine Anregung.</p>

<p>Ihr Mängelmelder-Team</p>

Natürlich stellt diese Anregung eine Mängelmeldung dar, denn sie stellt die Mängel in der Bauplanung des Wohngebietes dar! Und dem Mangel wurde bis jetzt noch nicht abgeholfen!

Könnten Sie bitte nachvollziehbar Ihre Behauptung belegen?
Im Bebauungsplan zum Hausbergviertel, 1. Änderung, finde ich keinen Zwang zum Anschluss an die Versorgung mit (Erd-)Gas.

Es scheint mir vielmehr, dass hier mal wieder versucht wird, "der Politik" die Schuld in Schuhe zu schieben für selbst getroffene Entscheidungen.
Wenn - wie eingangs behauptet - lediglich 1.000EUR für einen Nicht-Anschluss bezahlt werden mussten: gerechnet auf das Gesamtvolumen "Hausbau" incl. Abschreibungen ist das ein lächerlich geringer Betrag, wenn die Alternative Wärmepumpe mit Solarunterstützung ebenfalls möglich war.

Wer natürlich bei Projektierung nur die geringen kWh-Kosten für Gas gesehen hat: selbst Schuld.
Die angeführten Objekte mit Wärmepumpe/Solar zeigen, dass kein Zwang / keine Vorgabe bestand, eine bestimmte Wärmeversorgung zu installieren.

Der Ruf, dass hier irgendwer (Stadt) wieder irgendwas (Heizung) bezahlen soll, weil man selbst eine Entscheidung für/gegen etwas (Wärme) getroffen hat: erwartbar. Erwartbar einfach. Erwartbar falsch.

Wenn ich mir jetzt ein Auto mit Diesel kaufe und morgen die Spritpreise durch die Decke gehen oder wegen Feinstaub/NOx ein Fahrverbot verhangen wird, kann ich auch nicht die Stadt in die Verantwortung nehmen, mir doch bitte dabei zu helfen, nun ein Elektroauto zu kaufen.

Ihr Kommentar wurde entfernt. Bitte beachten Sie unsere Regeln hinsichtlich Respekt und Sachlichkeit. Vielen Dank! Ihr Mängelmelder-Team

Ihr Kommentar wurde entfernt, weil er keinen sachdienlichen Hinweis zu dem Mangel enthält. Ihr Mängelmelder-Team

Da der Mängelmelder kein Medium für politische/ rechtliche Diskussionen ist, wurde Ihr Kommentar entfernt.

Da der Mängelmelder nicht als Medium für politische/ rechtliche Diskussionen dient, wurde Ihr Kommentar entfernt.

<p><span><span>Der Mängelmelder ist nicht das richtige Medium für </span></span><span><span>Ihr Anliegen, denn es handelt sich nicht um einen Mangel im Sinne des Mängelmelders. Persönliche Anliegen dieser Art richten Sie bitte direkt an das zuständige Dezernat bzw. den zuständigen Fachbereich. Sie können natürlich auch rechtliche Wege prüfen. Weitere Kommentare o.ä. werden wir zu diesem Thema nicht veröffentlichen. </span></span></p>

<p><span><span>Ihr Mängelmelder-Team</span></span></p>

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Viele Grüße, Ihr Mängelmelder-Team

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Wir möchten darauf hinweisen, dass der Mängelmelder nicht als Medium für politische sowie rechtliche Diskussionen dient. Ihr Kommentar wurde aus diesem Grund entfernt.
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