Ernst-Abbe-Bücherei und Bürgerdienste bald im neuen Domizil
Der Neubau für die Ernst-Abbe-Bücherei und die Bürgerdienste der Stadt Jena befindet sich auf der Zielgeraden für die öffentliche Nutzung. Es ist vorgesehen, dass die Ernst-Abbe-Bücherei und der Bereich Bürgerdienste parallel am 25. März 2024 für die Bürgerinnen und Bürger ihre Türen am neuen Standort Engelplatz öffnen. Bis dahin laufen die Vorbereitungen für Einrichtung, Umzug und Inbetriebnahme durch die zukünftigen Nutzerteams und die bauseitig Projektbeteiligten auf Hochtouren. Die Bürgerinnen und Bürger der Stadt dürfen auf eine moderne und zentrale Anlaufstelle für die Bürgerdienste Jenas sowie eine attraktive Lese- und Lernumgebung für Kinder, Jugendliche und Erwachsene im Herzen der Innenstadt gespannt sein.
Oberbürgermeister Dr. Thomas Nitzsche freut sich auf die bevorstehende Eröffnung: „Der neue Standort wird das Stadtbild nachhaltig verändern, denn die Innenstadt wird nach Süden erweitert. Zusammen mit dem Theatervorplatz und dem Karmelitenkloster entsteht ein Besuchermagnet, der für Belebung in der Innenstadt sorgt. Ich danke allen Partnern und Gewerken, die in einem herausfordernden Umfeld das Bauprojekt, für das auch EFRE- und Städtebaufördermittel zum Einsatz gekommen sind, auf die Zielgerade gebracht haben.”
Der städtische Eigenbetrieb Kommunale Immobilen Jena (KIJ) steuert das Bauvorhaben seit Beginn als Bauherr und koordiniert die beteiligten Planungsbüros und Gewerke am Bau. Die Stadt Jena dankt KIJ sowie den externen Projektbeteiligten für die erfolgreiche Zusammenarbeit in einem durch die Corona-Pandemie, den ukraine-Krieg und die Energiekrise geprägten Bau-Umfeld.
Ernst-Abbe-Bücherei: Bibliothek der Menschen und deren Begegnungen
Die Gesamtnutzfläche von 3.800 m² bietet neue Möglichkeiten zum Lernen und kreativen Arbeiten, zur Kommunikation und Freizeitgestaltung. Die Ernst-Abbe-Bücherei wird mit dem Einzug in das neue Bibliotheksgebäude den Wandel einer Bibliothek der Bücher und Medien zu einer Bibliothek der Menschen und deren Begegnung vollziehen.
Kernpunkte sind:
- die deutliche Steigerung der Aufenthaltsqualität
- die Gestaltung der Bibliothek als offene Plattform der sozialen Begegnung
- die Schwerpunktsetzung in den Bereichen zivilgesellschaftliche Teilhabe und Kinder- und Jugendbibliothek sowie
- die Weiterentwicklung des Medienbestands in Richtung digitaler und interaktiver Lernangebote.
Zwei Kinderbereiche und ein separater Jugendbereich laden zum Schmökern und Verweilen ein. Die Erweiterung der Öffnungszeiten an den Samstagen von 10 bis 17 Uhr ermöglicht eine familienfreundliche Nutzung der Einrichtung.
Bürgerdienste Jena: Zentrale Verwaltungsservices an einem Ort
Auf weiteren 2.000 m² werden die Bürgerdienste der Stadt im Gebäude untergebracht sein – als Anlaufstelle für wichtige Verwaltungsdienstleistungen. Digitaler, moderner und zentraler sollen die Bedürfnisse der Bürgerinnen und Bürger bedient werden. Zugleich verbessert sich die Raumsituation für Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter.
Der Fachdienst Bürgerdienste fungiert als zentrale Dienstleistungseinrichtung als Tor zur Verwaltung. Die Einrichtung prägt nachhaltig den ersten und weiteren Eindruck, den die Einwohner von der Stadt Jena und ihrer städtischen Verwaltung haben. Die Bürger erwartet eine professionelle Dienstleistungsqualität. Voraussetzung hierfür war es, die Raumsituation im Neubau zu erweitern und qualitativ zu verbessern.
Umzugsarbeiten erfordern zeitweise Service-Einschränkungen im Bibliotheksbetrieb
Den jetzigen Standort der Ernst-Abbe-Bücherei in der ehemaligen Augenklinik können Bürgerinnen und Bürger noch bis zum 17. Februar 2024 nutzen. Danach erfolgt eine Schließung, um den Umzug der Medienbestände an den neuen Standort vorzubereiten. Der Bücherei-Standort in Lobeda bleibt uneingeschränkt zur Nutzung geöffnet. Zu beachten für Nutzende ist, dass eine Medienrückgabe in der Umzugszeit in Lobeda möglich sein wird oder direkt nach der Bibliothekeröffnung am neuen Standort. Säumnisgebühren fallen in dieser Zeit nicht an.
Bürgerdienste vor und während des Umzuges gut aufgestellt
Beabsichtigt ist eine möglichst kurze Schließzeit von zwei bis maximal drei Tagen. Während des Umzuges wird sowohl die Erreichbarkeit als auch die Koordinierung von besonders dringenden unaufschiebbaren Angelegenheiten gewährt. Vor und nach der Schließung ist beabsichtigt, die Anzahl von Terminen inklusive der Samstage anzupassen, um die Servicequalität weiter auch hohem Niveau zu halten.