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Präventionskette Jena

Das Projekt wird kofinanziert von der Europäischen Union.

Es ist die blaue EU Flagge mit einem Kreis aus gelben Sternen zu sehen. Zu lesen ist der Schriftzug Kofinanziert von der Europäischen Union.
Dieses Projekt wird kofinanziert von der Europäischen Union.
Auf dem Bild sind die Logos der Fördermittelgeber sichtbar. Diese Logos sind beschriftet mit Auridis Stiftung, Thüringer Präventionsketten und Präventionskette Jena.
Das Projekt wird finanziert aus Mitteln der Auridis Stiftung, der Thüringer Präventionsketten und der Europäischen Union.

Die Lichtstadt Jena startete am 08.02.2023 mit dem Programm "Thüringer Präventionsketten". Das Programm "Thüringer Präventionsketten" unterstützt die Landkreise und kreisfreien Städte, ganzheitliche und passgenaue Präventionskonzepte für Kinder und ihre Familien zu entwickeln. Ziel ist es, mithilfe kommunaler Netzwerke für eine gerechte Zukunft für Kinder zu sorgen.

Zielgruppe der Präventionsketten sind Familien mit Kindern im Alter von 0 bis 10 Jahren. Die unterstützenden Angebote richten sich an die Kinder und Jugendlichen sowie ihre Eltern.

In Jena wird mit dem Aufbau der Präventionskette ein bereichsübergreifender Verständigungsprozess fortgeschrieben, moderiert und begleitet. Für den Aufbau einer Netzwerkkoordinierung hat die Stadt Jena die finanzielle Förderung einer hauptamtlichen Koordinierungsstelle erhalten. Die Thüringer Präventionsketten werden über den Freistaat Thüringen aus Mitteln des Europäischen Sozialfonds (ESF+) sowie aus Fördermitteln der Auridis-Stiftung finanziert.

Die Präventionskette Jena...

...orientiert sich an den Bedürfnissen und Bedarfen von Kindern und deren Eltern und Familien

...stärkt für alle Kinder, unabhängig vom sozialen Status ihrer Familien, Möglichkeiten zur gesellschaftlichen Teilhabe und verbessert damit die Grundlagen für ein gelingendes Aufwachsen

...verbessert die Voraussetzungen für die aktive Beteiligung aller Kinder und ihrer Familien an den Prozessen, die ihre Lebenswelt und -phasen betreffen

...entwickelt die ressort- und sektorenübergreifende Kooperationen in einem abgestimmten Netzwerk für Kinder und Familien weiter

...analysiert und prüft die bestehenden Angebots- und Netzwerkstrukturen auf Verbesserungsbedarfe und trägt so zur Weiterentwicklung der kommunalen Infrastruktur der sozialen Daseinsversorgung, Gesundheitsförderung und Prävention bei

...ist ein Strukturansatz zum Aufbau eines langfristigen, umfassenden und tragfähigen Netzes aus Förderung, Unterstützung, Beratung und Begleitung

...ist Teil einer integrierenden kommunalen Gesamtstrategie, welche das untereinander abgestimmte strategische Handeln untermauert

„Miteinander statt nebeneinander arbeiten“- Dieses Motto prägte die verwaltungsinterne Auftaktveranstaltung zur Präventionskette Jena, welche mit 35 Teilnehmenden aus den unterschiedlichen Fachdiensten und Bereichen der Kernverwaltung Jena am 25.10.2023 im Jugendzentrum »Westside« durchgeführt wurde.

Nach den Grußworten des Oberbürgermeisters Herrn Dr. Nitzsche und des Dezernenten für Familie, Bildung und Soziales, Herr Hertzsch, stellte sich Frau Daniela Schwarz vor. Sie ist seit dem 01.06.2023 die Netzwerkkoordinatorin der Präventionskette Jena und moderierte die Veranstaltung.

Die Präventionskette Jena als Teil der kommunalen Armutspräventionsstrategie soll für alle Kinder, unabhängig vom sozialen Status ihrer Familien, Möglichkeiten zur gesellschaftlichen Teilhabe stärken und damit die Grundlagen für ein gelingendes Aufwachsen verbessern. Die aktive Adressat*innen- Beteiligung bildet dabei einen Schwerpunkt.

Nach dem fachlichen Input durch Herrn Dr. Stolz vom Institut für Soziale Arbeit/ ISA e.V. Münster wurden in den Workshops folgende drei Themenschwerpunkte bearbeitet:

  1. „Barrieren im Leistungsbezug“,
  2. „Übergänge in den Lebens- und Entwicklungsphasen der Kinder“ und
  3. „Wirkungsorientierung als Grundlage der Zusammenarbeit im Netzwerk“.

Die Dokumentation des Kick- Offs dient als Anschlussmöglichkeit sowohl für die direkt Beteiligten, aber vor allem aber auch für alle Interessierten, welche nicht an der Veranstaltung teilgenommen haben. Sie sollen sich ebenfalls gut über das Programm, die gesetzten Schwerpunkte und die Ergebnisse der Veranstaltung informiert fühlen können.

Gefördert wird das Programm bis 31.12.2025 von der Auridis Stiftung/ Aldi Süd, der Europäischen Union (Europäischer Sozialfonds ESF+) und dem Freistaat Thüringen.