Pressemitteilung der Stadt Jena vom 18.10.2013
Deutsche Telekom modernisiert Breitbandnetz im Ortsnetz Jena
Mehr als 59.000 Haushalte können ab Ende 2014 schnelleres Internet nutzen. Dabei sind Geschwindigkeiten von bis zu 50 Megabit pro Sekunde möglich.
Die Bürgerinnen und Bürger der Stadt Jena und der Gemeinden Bucha, Sulza und Zöllnitz im Ortsnetz Jena, können ab Ende 2014 mit Hochgeschwindigkeit über die weltweite Datenautobahn fahren. Die Geschwindigkeit der Datenübertragung wird je nach Entfernung zum Schaltgehäuse bis zu 50 Megabit pro Sekunde (MBit/s) im Download erreichen. Den VDSL-Ausbau (Very High Speed Digital Subscriber Line) für über 59000 Haushalte haben die genannten Kommunen und die Deutsche Telekom jetzt vereinbart. „Ich freue mich sehr, dass die Telekom ihre Breitbandoffensive für Deutschland in Thüringen weiterführt und dass unsere Stadt von diesem neuen Ausbauprogramm in ganz besonderem Maße profitiert. Damit werden die Jenaer Stadtteile aufgewertet. Zu lange schon klagten die Bürger über zu langsames Internet, damit wird nun in absehbarer Zeit Schluss sein“, sagt Dr. Albrecht Schröter, der Jenaer Oberbürgermeister. „Damit erhalten die Bürger und Unternehmen der Stadt Jena und den genannten Gemeinden innerhalb kürzester Zeit eine wesentlich verbesserte Zugangsmöglichkeit zum Internet.“ Und der Bürgermeister der Gemeinde Bucha, Lutz Redlich, ergänzt: „Ein schneller Internetzugang ist heute unverzichtbar. Wir freuen uns sehr, dass die Telekom in Bucha ausbaut. Unsere Gemeinde wird damit als Wohnort und Wirtschaftsstandort noch attraktiver“.
Hintergrund: Mehr Breitband für alle
Der Ausbau in den genannten Kommunen ist Teil der Telekom-Breitbandoffensive „Integrierte Netz-Strategie“: Bis Ende 2015 wird das Unternehmen rund zwölf Milliarden Euro in die Infrastruktur in Deutschland investieren und damit Millionen von Haushalten schnellere Internet-Anschlüsse bieten. Die Kosten für den Ausbau in den genannten Kommunen trägt die Telekom. Die Kommunen haben zugesagt, die notwendigen Genehmigungen für den Ausbau zeitnah zu erteilen. Um die Bürgerinnen und Bürger in Jena noch besser versorgen zu können, wird die Deutsche Telekom rund 90 Kilometer Glasfaserleitungen neu verlegen, 249 neue Schaltverteiler aufbauen und 33 vorhandene Schaltverteiler erweitern. Um die rund 2200 Haushalte in Bucha, Sulza und Zöllnitz mit Geschwindigkeiten von bis zu 50 Megabit pro Sekunde (MBit/s) zu versorgen, werden 15 Verteilerkästen neu aufgebaut oder vorhandene mit neuester Technik ausgestattet. Darüber hinaus werden rund neun Kilometer Glasfaser neu verlegt.
„Wir wissen, wie wichtig ein leistungsfähiger Internetanschluss ist, deshalb treibt die Deutsche Telekom seit Jahren den Breitband-Ausbau nach Kräften voran“, sagt Angela Gross, Regionalleiter/in der Telekom in Thüringen. „Breitbandanschlüsse ermöglichen das rasche Herauf- und Herunterladen von Daten und die Nutzung des Telekom-Produkts Entertain, das drei Leistungen bündelt: schneller Internetzugang, Telefon-Flatrate und interaktives, hochauflösendes Fernsehen. Der Hunger nach immer schnelleren Internetverbindungen ist ungebrochen und wird in den nächsten Jahren sogar weiter zunehmen. Mit diesem Ausbau ist sichergestellt, dass die Stadt Jena und die Gemeinden Bucha, Sulza und Zöllnitz Teil der digitalen Zukunft werden.“
Wofür VSDL benötigt wird
Die Breitbandtechnologie VDSL unterscheidet sich vom klassischen DSL (Digital Subscriber Line) mit Geschwindigkeiten von bis zu 16 MBit/s durch höhere Übertragungsgeschwindigkeiten. Mit VDSL kann derzeit eine Übertragungsgeschwindigkeit von bis zu 50 MBit/s beim Herunterladen und 10 MBit/s beim Heraufladen erreicht werden. In weiteren Ausbauschritten sind noch höhere Geschwindigkeiten möglich.
Um in der Tat Missverständnisse zu vermeiden, die Telekom ist angesichts des Wettbewerbsdrucks mit kabelanbietern geschmeidiger als dargestellt, man muss nur die Interessen als Kommune klar zum Ausdruck bringt, funktioniert in anderen Städten thüringens gemäß eigener beruflicher Erfahrung auch. Das Staunen über die wenigen Verteiler offenbart ganz deutlich, dass hier mal wieder bei der lichtStadt Jena eher Dunkelheit herrschte.
Im verbalen Teil steht es 1:0 für Sie! Jetzt warten wir den Praxistest ab! Ich bin gespannt!
@jenalichtstadt
Wie im von Herrn Selle verlinkten Beitrag steht „die g.fast Technik stösst auf kurzen Strecken der Telefonleitung (Max. 250m) in den Gigabitbereich vor“.
Und genau dass ist mein Punkt. Es ist jetzt schon zumindest für das Gebiet Wilhelmshöhe absehbar, dass diese Technik nicht einsetzbar ist, weil der Kasten in der hausbergstrasse steht und für vdsl100 gilt dasselbe, was zwar ein Blinder mit Krückstock sieht, aber die lieben „projektverantwortlichen“ nicht, die entweder gepennt oder es bewusst ignoriert haben. Und dass angesichts von sowieso aufgerissenen Straßen oder leicht unterspülbaren trampelpfaden bis ins Gebiet. Sorry, dafür habe ich wenig verständnis. Liebe Stadtverwaltung, wenn ihr in Vereinbarungen mit der Telekom strukturell unterlegen seid, nehmt euch externe Berater für den Vertragsschluss!!! Es reicht jedenfalls nicht hinterher zu konstatieren, dass man sich „auch schon über die wenigen Verteiler im Gebiet gewundert habe“. Ein Armutszeugnis. Sowas klärt man vorher!
Nun ja, da muss ich aber mit einem Missverständnis aufräumen. Die Stadt hat nur eingeschränktes Mitspracherecht bei der Planung der Infrastruktur durch Netzanbieter. Mit der Liberalisierung dieses Marktes hat die öffentliche Hand dies aus derselben gegeben. Nichtsdestotrotz werden die 100 MBit nicht die Endstation sein. (Wie waren wir stolz auf das erste 14.4er Modem über die selbe Datenleitung.) 😉
Das nennt Ihr Breitband und HighSpeed?? Mit maximal 50 MBit?? FTTH ist der Telekom wohl zu teuer?? Ich hoffe, dass Google das auch hier in Deutschland in die Hand nimmt, dann haben wir endlich ne vernünftige Bandbreite und auch noch vernünftige Tarife . . . https://fiber.google.com/
Hi David, die aktuelle Technologie leistet 100 MBit/s. Allerdings wird auf der Basis des sogenannten FTTC bereits die Technik für 1 GB Übetragungsraten entwickelt. http://www.heise.de/netze/meldung/G-fast-Fuer-Gigabit-Internet-auf-der-Telefonleitung-beginnt-die-Testphase-2413429.html
Trotzdem heißt das natürlich nicht, dass nicht auch hier irgendwann Glas bis in die Häuser verlegt werden muss. In innerstädtischen Bereichen ist dies jedoch mit hohem Aufwand verbunden. Andererseits ist auch interessant, wie es die Koax-Kabel-Verleger motiviert …
Hallo Gerd, letztere Anmerkung FTTH betreffend war als Zusatzinformation gedacht. Ansonsten gilt trotzdem, dass in den ausgewiesenen Anschlussgebieten VDSL nutzbar sein wird. Das ist die Aussage der Planer und Netzbetreiber. Darüber hinaus gibt es bereits jetzt Verfahren, die mit dieser Netzwerktarchitektur Übertragungsraten > 1 GB gewährleisten. Es ist also durchaus auch noch Luft nach oben. /MS
Na prima, für vdsl 100 dürfte es demnach nicht überall reichen, obwohl dies ohneweiteres möglich gewesen wäre. Insoweit ging es bei der Anfrage auch weniger darum, ob neue Häuser neue Leitungen bekommen, sondern ob man gedenkt anlässlich derzeit aufgerissener Straßen die Situation für das alte Gebiet zukunftsfähig (>5 Jahre) zu machen, heißt, dass auch bis zum Schlehendorferoberweg vdsl100 sicher möglich ist. Anscheinend demnach nicht. Sehr bedauerlich, aber bezeichnend.
Hallo Gerd, wir haben noch einmal mit den Netzplanern bei der Deutschen Telekom gesprochen. Diese haben uns bestätigt, dass die Planung der Standorte der MfG (Kabelverzweiger) so erfolgte, dass flächendeckend VDSL angeboten werden kann. Also auch oberhalb von Hausberg- und Friedrich-Engels-Straße. Werden neue Wohngebiete erschlossen, wird auch i.d.R. Kupfer und Glas (FTTH) bis in die Gebäude verlegt. /MS
Gibt es in Sachen weitere MFG im Gebiet wilhelmshöhe neue Informationen?
Das bedeutet, dass wir ca. 400 Luftlinie zum Kasten haben. Da die Kupferleitungen nicht Luftlinie verlegt sind, dürften es wohl realistisch 600-700m Kupferleitung sein. Schlehendorferoberweg dürften dann kaum noch vdsl 50 bekommen. Gemäß den mir bekannten Tests fällt der Vectoring Effekt ab 400m rapide ab und ist ab 700m wohl nicht mehr vorhanden. Demnach würde es zumindest für die 2. Stufe vdsl100 auch für die unteren Straßen düster aussehen. Insoweit meine Frage: derzeit finden zwischen hausbergstrasse und Wohngebiet Wilhelmshöhe Aufwendige Straßenarbeiten statt, dann erfolgt die Bebauung am Hang. Die Aufstellung eines MFG im Gebiet (zB. Ecke Burgweg kirchbergstrasse oder greifbergstrasse zu Höhenweg, je nachdem wo die kupferverteilung verläuft) und das einziehen einer Glasfaser, wo ohnehin alles aufgerissen wird, müsste doch ohneweiteres möglich sein. Das Wohngebiet sollte doch für einen eigenen MFG groß genug sein, oder nicht? Natürlich würde sich das leitgeplagte Gebiet nicht wehren, wenn die Tatsache, dass hier alles aufgerissen wird, ad hoc dafür genutzt würde zumindest leerrohre für Glasfaser ins Gebiet oder auch gleich ein Bündel Glasfaser zu legen, in 5 Jahren führen wir sonst wieder die Diskussionen und dann ist alles neu, dann macht es keiner.
Hallo Gerd, vielen Dank für Ihre Rückmeldung. Uns war auch schon aufgefallen, dass in diesem Gebiet recht wenige MFG’s stehen. Allerdings können wir zur genauen Netztopologie (exakte Leitungslängen, Leitungsverlauf, Querschnitte der Leitungen) und der Erschließungsplanung auch nichts sagen, diese Frage kann nur die Telekom beantworten. Wir bleiben dran und fragen allgemein zum Thema bei der Telekom einmal an. Die Standorte der MFG’s können Sie nun auch in unserem Kartenportal abrufen. /CS
Danke für das Engagement. Wäre uns sehr wichtig, wenn sich zum jetzigen Zeitpunkt jemand der Frage intensiv annimmt und ggf. Ausdrücklich bei der Telekom einen Wunsch“ platziert, weil es nach dem jetzigen Ausbau sicher dauerhaft zu spät ist. Insoweit schön zu hören, dass ich mit der Beobachtung nicht allein bin und es im Hause schon Thema ist.
Eine Frage der Klarstellung, von welchem der beiden MFG werden wir versorgt? Ist Ziegenhainer Straße nicht ein anderes Ausbaugebiet?
Ungeachtet dessen finde ich den Beitrag mit den Datenschutz nicht. Letzter Beitrag war 20.10. mit „wir versuchen Karte zu bekommen.“ Davon abgesehen, bitte nicht den guten Ansatz dieser Seite der Info der Bürger kaputtmachen mit dem Alibi- und Totschlagverweis auf „Datenschutz“. Die Ausrede ist für jeden, der sich damit auskennt, offensichtlich ohne jegliche Substanz. An der für jeden sichtbaren Position von Kästen und Häuschen gibt es kein Datenschutz. Allein der Umstand, dass sich die Telekom ggf ziert, ist kein Datenschutz. Egal, meine Frage bezog sich auf unsere Versorgung. Das Thema mit der Karte kam als Vorschlag von Ihnen. Ich hoffe, wenigstens der Stadt liegt die Karte vor und man tappt bzgl. Leitungen der NE 3 nicht wieder im Dunkeln.
Hallo Gerd, ich denke Sie werden vom MFG in der Hausbergstraße versorgt und Sie haben Recht, Ziegenhain gehört zum Anschlussbereich 3, die Hausbergstraße zum Anschlussbereich 4, das war mein Versehen, sorry. Die Standorte kann natürlich jeder sehen und somit auch selber abzählen, da haben Sie Recht, keine Frage. Die Liste, die wir vorliegen haben, enthält aber weitere Daten als nur die Standorte, deshalb konnten wir sie so leider nicht veröffentlichen. Wir bleiben aber dran und arbeiten noch an einer Lösung. /CS
Vielen Dank! Schönes WE!
Da es ja doch keine Sturzgeburt zu werden scheint in Sachen Übersicht zu den MFG, wobei ich davon ausging, dass das einer Stelle selbstverständlich vorliegt, die damit befasst ist, wäre es schön zumindest eine Antwort darauf zu bekommen, wo das MFG steht, dass unser Gebiet versorgt. Die Entfernung Laufe ich dann gern selbst ab, um den potentiellen Durchsatz abschätzen zu können.
Hallo Gerd, ich hatte es oben schon mal geschrieben, leider können wir die Standort-Liste, so wie sie ist, aus Datenschutzgründen nicht veröffentlichen. Aber die nächst gelegenen MFG’s zur Windbergstraße befinden sich auf Höhe der Hausbergstraße 15 und Ziegenhainer Straße 29. Sie brauchen die Strecke nicht unbedingt abzulaufen, im Kartenportal gibt es eine Messfunktion, mit der Sie die Strecke einfach ausmessen können. Ich wünsche Ihnen ein schönes Wochenende. /CS
Da frag ich doch auch mal:
Wo liegen denn die nächsten MFG für die Huttenstraße?
Hallo Björn, das nächst gelegene MFG zur Huttenstraße befindet sich auf Höhe Lutherstraße 125. Also ziemlich nah :). Ich wünsche Ihnen ein schönes Wochenende! /CS
Super, damit sollten wir dann wohl die Leitung auslasten können 🙂
Hey, ich freue mich sehr darüber eine schnellere Internetleitung in Jena zu bekommen. Bin auch sehr daran interessiert nur eine Frage wie sieht der aktuelle Plan für Jena-West/-Süd aus, also Höhe Katharinentunnel?
Hallo Alex, der Katharinentunnel liegt genau auf der Grenze zwischen zwei Anschlussbereichen (AsB 4 & AsB 6) und Ortsteilen (Jena-West & Jena-Süd). Das bedeutet für die Inbetriebnahme des neuen Breitband-Netzes, alles was zu Jena-West gehört, Inbetriebnahme am 17.11.2014, alles was zu Jena-Süd gehört, Inbetriebnahme am 24.04.2014. Alle Infos dazu finden Sie auch nochmal in folgendem Blog-Eintrag. /CS
Vertrieb halt. 😉
Um die Wartezeit auf die Karte der MFG etwas zu verkürzen, noch eine ergänzende Frage: Für viele wird sicher eine Hardwareentscheidung anstehen. Vor diesem Hintergrund würde ich gern wissen, ob beabsichtigt ist in Jena innerhalb der nächsten 1-2 Jahre die 2. Stufe „zu zünden“, heißt über Vectoring 100 MBit anzubieten. Soweit bekannt, lässt sich das in den MFG ohne Weiteres umsetzen, braucht jedoch ggf. Beim Enduser andere Router.
BtW hoffe ich, dass die Planungen so erfolgt sind, dass zwischen Haus und MFG nur 500m liegen und überall 50 MBit ankommen. Das sei wohl der maßgebliche Abstand. 1000m sind wohl bereits zuviel, aber ich lass mich überraschen. Stimmt es, dass in einem MFG bis zu 800 Anschlüsse untergebracht sind? Wenn dem so ist, müsste ein MFG für das Gebiet Wilhelmshöhe einschließlich Neubau doch reichen.
Hallo Gerd, es ist beabsichtigt auch in Jena in einer „2. Ausbaustufe“ die Geschwindigkeiten auf 100 MBit/s zu erhöhen. Einen genauen Zeitpunkt kann ich Ihnen dafür leider noch nicht nennen. Zu den MFG’s: es ist in jedem Fall so, dass eine große Anzahl von Anschlüssen in einem MFG untergebracht werden können. Es gibt unterschiedliche Arten von MFG’s, eine Übersicht finden Sie beispielsweise hier. In den größeren Gehäusen haben bis zu 1200 Anschlüsse Platz. /CS
In 03641 wird (wie bei allen Telekom-eigen-finanzierten Ausbauten) direkt VDSL Vectoring vom Vertriebsstart an aktiv sein. D.h. Vectoring-fähiger Router ist für VDSL Kunden Pflicht.
Wirklich?
Ich war heute im Telekomladen und dort wurde mir gesagt, dass das Upgrade auf 100Mbit/s noch nicht einmal geplant ist… Würde mich aber auch nicht wunder wenn die Telekommitarbeiter es selber nicht richtig wissen.
Vertrieb halt. 😉
Auf der Seite gibt es keine Karten wo jeder DSLAM/Multifunktionsgehäuse eingezeichnet ist. Bei 300 Gehäusen für das gesamte Stadtgebiet kann man davon ausgehen, dass alle 300-400 ein Kasten steht.
Endlich passiert hier mal was. Großzügig gerundete 6k bisher nerven doch ab und an.
Wenn die Punkte auf den Karten die Verteilerstationen sein sollen sehe ich aber für den Magdelstieg bereits wieder schwarz. Das was da im Ausbaugebiet 6 gebaut wird liegt mal wieder supiweit weg oder werden wir noch an die Kästen in Ausbaugebiet 4 angeschlossen. Diese liegen ja quasi direkt an unserer Grenze und deutlich näher als alles was in Ausbaugebiet 6 eingezeichnet ist.
Speziell würde mich Ecke Magdelstieg-Tatzendpromenade interessieren.
Hallo Jan, die Punkte in den Übersichtskarten sind nicht alle Multifunktionsgehäuse (MFG), es sind wesentlich mehr als in der Karte eingezeichnet sind. Entscheidend ist die Entfernung vom Hausanschluss zu den MFG’s. Wir versuchen gerade eine Übersicht zu bekommen, wo die Standorte aller MFG’s dargestellt sind. Die Ecke Magdelstieg-Tatzendpromenade liegt im Anschlussbereich 6 (AsB 6), dort wird laut Planung ab 24.04.2015 VDSL verfügbar sein. /CS
Welche Auswirkungen sind vom Ausbau konkret!! Zu erwarten. Unser Wohngebiet (Hausbergviertel, hier winbergstrasse) wurde von der Telekom bislang sehr privilegiert mit einer Leitungsdämpfung von 55db aufwärts versehen. Die Angabe bis zu 50mbit ist natürlich ein Witz, wenn sich daran nichts ändert, d.h die Vermittlungsstelle weiterhin zu weit weg ist, jetzt wohl mehr als 4km. Wie verhält es sich damit in Zukunft, d.h was wird realistisch ankommen (und bitte keine Angaben, müssen wir dann erst ausmessen). Ferner wäre interessant zu wissen, ob die künftige technische Ausstattung berücksichtigt, dass zwischen hausbergstrasse und greifbergstrasse ein völlig neues Wohngebiet entsteht. Welche Auswirkungen wird dies auf die Versorgung des altgedientes haben.
Hallo Gerd, im Rahmen des Ausbauprojektes werden insgesamt im Stadtgebiet rund 300 sogenannte Multifunktionsgehäuse gesetzt. Bis zu diesen Verteilern werden Glasfaserkabel verlegt. Von dort geht es dann mit Kupfer und VDSL-Technologie bis in das jeweilige Gebäude. Leitungslängen von 4 km wird es dann nicht mehr geben. Trotzdem können Sie die exakten Daten nur beim jeweiligen Provider erfragen. Die Netzplanung obliegt der Telekom, die Nutzung und Vermarktung erfolgt auch durch andere Dienstanbieter. Im Neubaugebiet könnte es auch zusätzlich Breitbandversorgung durch Kabelanbieter geben. Sobald wir hierzu Informationen haben, geben wir diese bekannt. /MS
Danke für die Antwort. Provider ist die Telekom, müsste es also wissen, kann aber wie immer nichts dazu sagen (das übliche Armutszeugnis). Wenn nicht diese Seite, wo denn wäre Raum für konkrete Informationen. Was genau sehen die Planungen vor? Es wäre mir sehr neu, wenn die Telekom in der Kategorie denken würde, dass kabelanbieter auch Geschäft machen sollen. Ich bitte daher konkret um eine Antwort, wie weit künftig die Vermittlungsstelle von der windbergstrasse weg sein wird und für wieviele Anschlüsse die vermittlungsstelle(n) für das Wohngebiet wilhelmsstelle ausgelegt ist? Vielen Dank für die Antwort vorab.
Noch ein kurzes Feedback vor dem Wochenende: Wie schon erwähnt, werden in Jena 300 Verteilerstationen gebaut. Laut VDSL-Spezifikation ist bis zu einer Leitungslänge von ca. 1.000 m eine Übertragungsrate von 50 MBit/s möglich. Der Ausbau im Stadtgebiet erfolgt flächendeckend. Sie können deshalb davon ausgehen, dass der nächste Verteiler weniger als 1 km von Ihrem Anschlusspunkt entfernt liegt. Wir prüfen einmal, ob wir die Standorte der Verteiler hier auflisten können. Ihnen ein sonniges Wochenende! /MS
Vielen Dank! Freue mich auf die Informationen. Gern auch zum Zeitpunkt des „scharfschaltens“. Gibt es bei der Telekom Kontaktdaten, dh über das ahnungslose callcenter hinaus? Schönes WE!
Hallo Gerd, alle Verteiler-Standorte können wir leider nicht auflisten, aber die nächstgelegenen Multifunktionsgehäuse (MFG) zur Windbergstraße befinden sich auf Höhe Hausbergstraße 15 und Ziegenhainer Straße 29. Andere Kontaktdaten gibt es meines Wissens nicht, der Callcenter ist die allgemeine Nummer für Anfragen zu diesem Thema bei der Telekom. Hatten Sie es im T-Punkt schon einmal versucht? /CS
Ich finde die Informationen zum Ausbau teilweise sehr widersprüchlich und irritierend. Die Karte des Anschlussbereich 4 lässt den genauen Bereich nur erahnen. Laut Blog habe ich es so aufgefasst dass zum Bereich 4 das gesamte Zentrum und Jena Nord zählen, und da Jena-West nicht gesondert aufgeführt ist ging ich bisher davon aus dass Jena West zum Zentrum gehört. Nun wurde mir aber im Telekom-Laden in der Goethe-Galerie die Auskunft gegeben dass meine Adresse in Jena West (hintere Lutherstr.) keinesfalls bereits in KW 47 angeschlossen wird, sondern lediglich Jena Nord. „Bewiesen“ wurde mir das damit dass in Jena Nord bei der Telekom schon Anschlusstermine zum 17.11. vermerkt sind, an meiner Adresse in der Lutherstrasse aber keinerlei Infos hinterlegt sind wann ein Ausbau stattfindet und ich solle frühestens mit Frühjahr 2015 rechnen. Den Blog hingegen habe ich so verstanden dass zum Anschlussbereich 4 auch gesamt Jena West zählt und der Anschlussbereich 4 in KW 47 geschlossen VDSL erhält.
Das tut uns natürlich sehr leid, dass es hier zu Irritationen gekommen ist. Leider haben wir keine genaueren Karten vorliegen. Unsere letzte Info von der Telekom lautete, dass der gesamte AsB 4 im November ans Netz geht und dazu zählt meiner Meinung nach auch die komplette Lutherstraße. Ich werde mich diesbezüglich bei der Telekom nochmal erkundigen. /CS
Hallo Roland, wir haben uns bezüglich der Lutherstraße bei der Telekom nochmal erkundigt. Es ist so, dass die Lutherstraße definitiv zu AsB 4 gehört. Das bedeutet, dass auch die Lutherstraße ab 17.11.2014 (KW 47) VDSL erhält. Ich wünsche Ihnen ein schönes Wochenende! /CS
Hallo Herr Kindsvater, die VDSL -Technologie nutzt die Kupferkabel zwischen Verteiler und Hausanschluss. Die Verwendung dieser Technologie impliziert, dass ein Anbieter die Hoheit über das gesamte Kabelbündel haben muss. Es ist dann nicht mehr möglich, eine einzelne Ader unterzuvermieten. Meines Wissens nach können aber natürlich trotzdem andere Anbieter Leistungen bei der Telekom einkaufen und weiter verkaufen. Ganz anders sieht es im Kabelnetz aus. Dieses ist völlig getrennt vom alten Telefonnetz, also dem Netz der Telekom. Kabel Deutschland z.B. (jetzt Vodafone) und andere Kabelanbieter können deshalb völlig unabhängig von der Deutschen Telekom Internetdienste anbieten. Sie besitzen eigene Glasfaser-Backbones und eigene Kabelanschlüsse in die Häuser und benötigen keine Infrastruktur der Telekom. Wir gehen davon aus, dass künftig kabellose Medien (WLAN) ebenfalls den Wettbewerb beeinflussen werden, so dass zumindest in den urbanen Gebieten der Wettbewerb nicht verloren gehen wird. /MS
Hallo,
ich glaube die Frage war anders gemeint:
Bieten Wettbewerber der Telekom (z.B. 1&1, O2, Vodafone, etc.) auch direkt zum Start ab 17.11. VDSL an – oder wird erstmal nur der „teuere“ Zugang über die Telekom verfügbar sein? D.h. wenn ich mitte November bei 1&1 einen VDSL Tarif bestellen würde – könnten mir diese dann sofort VDSL anbieten, oder würde sich das noch etwas verzögern?
diese Frage würde mich übrigens auch stark interessieren, da die Telekom als Provider für mich nur begrenzt interessant ist..
Hallo Harry, da können auch wir im Moment nur spekulieren. Ich gehe davon aus, dass bspw. 1&1 als indirekter Vertriebskanal der Telekom auch zeitnah diese Service anbieten wird. Eine exakte Aussage können Sie aber nur von den Resellern selbst bekommen. Allerdings wird dies Vodafone mit ziemlicher Sicherheit nicht tun, denn Vodafone hat mit dem Kauf von Kabeldeutschland seine eigene Infrastruktur. /MS
Die Bundesnetzagentur hat als Bedingung für das DSL Vectoring den freien Zugang zu den ausgebauten Bereichen vorgeschrieben. Sobald die Telekom entsprechende Angebote macht müssen auch alle Mitbewerber diese machen können, es darf also in den ausgebauten Bereichen keine Diskriminierung geben. O2 und auch 1&1 haben bereits entsprechende Tarife im Angebot und diese können genutzt werden sobald die Telekom den VDSL Bereich frei gibt. Vodafone hat ebenfalls bereits VDSL Tarife mit 100Mbit/s im Programm (und bietet diese auch im normalen Telekom Netz an).
Mir drängt sich der Verdacht auf, dass die VDSL-Technologie erstmal nur von der Telekom angeboten wird. Liege ich damit richtig, oder ist geplant, dass auch andere Provider VDSL anbieten werden können? Wenn ja, wird es eine Verzögerung geben? Gibt es hierzu Informationen?
Der Upload ist schneller als der Download? Gruß!
Vielen Dank für Ihren Hinweis, da hat sich leider ein Fehler eingeschlichen. Es sind derzeit mit VDSL 50 MBit/s im Downstream und 10 MBit/s im Upstream möglich. Ich habe den Text oben korrigiert.
Es wird das gesamte Stadtgebiet Jenas erschlossen. Lediglich die vier Gemeinden Lützeroda, Vierzehnheiligen, Closewitz und Krippendorf konnten in den Planungen nicht berücksichtigt werden. Hinzu kommen im Rahmen dieses Ausbauvorhabens noch drei Gemeinden aus dem Saale-Holzland-Kreis: Zöllnitz, Rutha und Sulza.
Ein gute Frage, der ich mich anschließe!
„Ein schneller Internetzugang sei heutzutage für Privat- wie Geschäftsleute unverzichtbar. profitiert. Und der Bürgermeister der Gemeinde Bucha, Lutz Redlich, ergänzt: „Ein schneller Internetzugang ist heute unverzichtbar.“
Ich glaube, ihr bräuchtet dringend einen Geisteswissenschaftler, der eure Texte lektoriert.
Vielen Dank für Ihren Hinweis! Wir habe die entsprechende Stelle im Text korrigiert.
Welche Straßen / Gebiete werden denn in Jena erschlossen?