#4066-2020

Beschreibung des Mangels

Es ist momentan LEBENSGEFÄHRLICH mit dem Fahrrad der Hauptstraße Camsdorferufer vom Arbeitsamt kommend, zu folgen. Autos die aus der Camsdorferstraße ausfahren übersehen einen zu schnell und rauben einen die Vorfahrt.
Desweiteren fahren zu viele Autos falsch in die Einbandstraße zur Camsdorferbrücke ein, so dass es auch hier nur noch eine Frage der Zeit ist bis der erste Unfall passiert.
Das Verkehrskonzept an dieser Kreuzung muss bitte überdacht werden.

Details des Mangels

Kategorie
Straße/Gehweg/Radweg
Status
Geschlossen
Abteilung
Straßenverkehrsbehörde
Geokoordinaten
50.927351516215, 11.596304297218

Anmerkungen / Status Änderungen

Mangel wurde gemeldet.

Besten Dank für Ihren Hinweis. Das Verkehrskonzept wird laufend angepasst.

Der Mangel wurde migriert, dadurch hat sich die ID geändert. Die alte ID war: #4158-2020, die neue ID ist: #4066-2020.

Kommentare

Das Konzept ist nicht das Problem. Die Umsetzung ist (wieder einmal) das Problem. Statt den Rad- und Fußverkehr zuerst zu denken um dann den Autofluss außenrum zu planen, merkt man einmal mehr, zunächst wurde an die Autos gedacht um die Radfahrer und Fußgänger in prekäre Situationen zu bringen.
Da sei das schon oft angemerkte schwere Überqueren, da die Straße einfach zu breit ist, der Kreuzung hin zur Karl-Liebknecht-Straße, bis hin zu der von Ihnen geschilderte Situation.

<p>Rad- und Fußverkehr wird nicht zuerst gedacht. Alle Verkehrsarten sind bei der Verkehrsregelung gleichrangig zu bedenken. Bitte die Verkehrsregelung nicht mit Verkehrspolitik verwechseln. Da dürfen freilich Prioritäten gesetzt werden.</p>

<p>Bei so einem Verkehrsversuch gibt es immer Umgewöhnungsprobleme. Daraus abzuleiten das es Umsetzungsprobleme gibt, halten wir für mutig. Im Nachhinein betrachtet kann man sicher vieles besser machen.</p>

Sämtliche Probleme die hier aktuell auftreten wurden vielfach an mehreren Stellen und von verschiedenen Leuten im Vorfeld des Versuches angemahnt und zu bedenken gegeben. Das die Kreuzung so wie sie aktuell umgesetzt ist eine reine Abschussvorrichtung für die nach Links geleiteten Radfahrer ist war absolut abzusehen. Auch das sich die Masse der Autofahrer nicht an die neue Regelung hält und weiter die alte Strecke fährt (vor allem ohne jegliche Ankündigung der geänderten Verkehrsführung Stadteinwärts auf der Kar-Li) hätte man spätestens nach dem desaster mit der Fahrradstraße am Wenigenjenaer Ufer wissen müssen. Und das sind einfach absolute Planungs- und Umsetzungsfehler die die Verkehrsversuche von Anfang an zum scheitern verurteilen.

Wäre die Streckenführung während der Planungsphase tatsächlich mal mit dem Fahrrad abgefahren worden, hätte man eigentlich merken müssen, dass Radfahrer die linke Hand gar nicht lange vom Lenker nehmen können, um wirklich allen anderen Verkehrsteilnehmern rechtzeitig die geplante Fahrtrichtung anzuzeigen, ohne dass ihnen auf der Buckelpiste vor der Sparkasse der Lenker von einem Schlagloch oder einer Bodenwelle verrissen wird ;-)
Prinzipiell sind die Verkehrsversuche ja eine feine Sache, aber dass von vornherein immer erstmal für die Versuchskaninchen mit der geringsten Knautschzone die größten Gefahren eingebaut werden, muss vielleicht nicht unbedingt sein.

<p>Bitte nicht übertreiben mit der "Buckelpiste". Das Anzeigen des Linksabbiegens ist möglich. GGf. muss etwas langsamer gefahren werden.</p>

<p>Letztlich dient der Verkehrsversuch auch der Verbesserung des Radverkehrs, der gleichberechtigt am Straßenverkehr teilnehmen will und soll. Dass Radfahrer keine Knautschzonen haben ist bedauerlich, liegt nicht an der Straßenverkerhsbehörde. Im Versuchsgebiet gibt es eine Tempobeschränkung auf 30 km/h. Das allein verbessert die Sicherheit schon enorm.</p>

"Dass Radfahrer keine Knautschzonen haben ist bedauerlich, liegt nicht an der Straßenverkerhsbehörde. "

Wie viel Zynismus geht eigentlich noch? Das Radfahrer keine Knautschzone haben ist nicht nur bedauerlich sondern Aufgabe eben der Verkehrsbehörde dies immer schon mitzudenken. "Gleichberechtigte Verkehrsteilnehmer" bedeutet nicht, das sie wie Autos zu werten sind, ausschließlich die Rechte und Pflichten sind hierbei gleich. Das weiß aber, zum Glück, auch die Verwaltung.

Ihr Kommentar wurde entfernt. Bitte beachten Sie unsere Regeln hinsichtlich Respekt und Sachlichkeit. Vielen Dank! Ihr Mängelmelder-Team

Naja, beim Bremsen eine Hand vom Lenker zu nehmen, klingt in etwa genauso gut, wie kurz vor der Kreuzung das Tempo zu reduzieren und damit sicherzustellen, dass man auf jeden Fall im Kreuzungbereich dann überholt wird bzw. riskiert, seitlich angefahren zu werden.
Sind das Ihrerseits wirklich ernstgemeinte Vorschläge und wurden die mal einem Praxistest unterzogen?

Man hat die Umleitung für die Landfeste für Radfahrer hier angelegt und man denkt sich immer mehr Schikanen aus um den Radverkehr auszubremsen. Anders kann man den Verkehrsversuch nicht bewerten.

Vermutlich ließen sich durch das Aufbringen von Sperrflächenmarkierungen nebst (temporär) angebrachter Baken die Kurvenradien (und Fahrbahnbreite!) an dieser Stelle reduzieren, so dass eben nicht mehr mit Vmax abgebogen wird.

<p>Die maximale Fahrgeschwindigkeit dort beträgt 30 km/h bzw. 20 km/h. Statt immer mehr Verkehrszeichen und Verkehrsleiteinrichtungen aufzustellen und die Verkehrsteilnehmer damit zu beschäftigen, sollen sich die Fahrzeugführer lieber auf das Verkehrsgeschehen konzentrieren. Die meisten Fahrzeugführer sind aufmerksamer und vorsichtiger als allgemein unterstellt wird.</p>

<p>Dennoch: Danke für den gut gemeinten Hinweis. Ihre Idee ist grundsätzlich sehr gut.</p>

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