#14913-2024

Beschreibung des Mangels

Auf der Kahlaischen Straße ist der Bürgersteig nicht für Fahrradfahrer freigegeben, sodass ich ordnungsgemäß auf der Fahrbahn fahre. Dennoch passiert es immer wieder, dass ich von Autofahrern angehupt und aufgefordert werde, auf den Bürgersteig auszuweichen.

Hier muss eine Lösung gefunden werden, die für Straßenbahn, Fußgänger, Fahrradfahrer und auch für Autofahrer ertragbar ist.

Details des Mangels

Kategorie
Straße/Gehweg/Radweg
Status
Geschlossen
Abteilung
Straßenverkehrsbehörde
Geokoordinaten
50.916246654088, 11.578337302278

Anmerkungen / Status Änderungen

Der Mangel "#14913-2024" wurde gemeldet.

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Sehr geehrter Melder, der Gehweg kann aus Platzgründen nicht für den Radverkehr freigegeben werden. Hierfür müsste eine durchgehende Breite von mind. 2,50 m vorhanden sein. Leider gibt es keine andere Möglichkeit der gegenseitigen Vorsicht und Rücksichtnahme der verschiedenen Verkehrsteilnehmer bzw. der verschiedenen Verkehrsarten. Ihr Team Verkehrsorganisation

Der Status des Mangels "#14913-2024" wurde von "Gemeldet" zu "Geschlossen" geändert.

Kommentare

Ich habe noch nicht verstanden, wieso die aktuelle, den Regelfall darstellende Führung des Radverkehrs eine "nicht ertragbare" Situation sein soll, die einer bestimmten "Lösung" bedarf.

Sie schildern den verbalen Ausbruch von Unkenntnis und ordnungswidriges Verhalten (anhupen) durch einzelne kfz-Führer. Die Lösung, um derartiges Fehlverhalten zu unterbinden, soll also sein, irgendwelche baulichen oder verkehrsrechtlichen "Regelung" zu finden, damit das Fehlverhalten nicht mehr auftritt?

Das wäre ungefähr so, als wenn man dem permanenten Falschparken auf Schutzstreifen und Gehwegen damit begegnen würde, plötzlich Parkstreifen einzurichten und Gehwegparken anzuordnen, anstatt die Verstöße zu ahnden.

Ich fahre regelmäßig auf der Kahlaischen Straße. Die Anzahl der "Anhuper" unterscheidet sich nicht signifikant von der Zahl der Anhuper in der Göschwitzer Straße oder der Winzerlaer Straße.

Die Lösung ist die entsprechenden Autofahrer wegen Nötigung anzuzeigen.

Das würde ich gern bei Fahrradfahrern/E-Scooter-Fahrern, die auf dem Gehweg fahren, tun. Nur wäre da endlich ein Kennzeichen von Vorteil.

Gegenseitige Rücksichtnahme?! Hier eine Debatte zu eröffnen und sich gegenseitig anzugreifen führt zu keiner Lösung.
...und Leute bezüglich Hupens wegen Nötigung anzuzeigen finde ich sehr fragwürdig. Man muss die Justiz ja nicht noch mit solch Bagatellen beschäftigen.

Mmh, vor kurzem wurde meine 14-jährige Tochter aufgrund regelkonformen Radfahrens in der Camburger Str. (stadtauswärts) von einem Autofahrer angehupt, aufgefordert auf dem Gehweg zu fahren, den er für einen Radweg hielt, und dazu mit Worten und Gesten ausgiebig beleidigt. Sie hingegen verhielt sich passiv und hat, abgesehen von ihrer ordnungsgemäßen Fortbewegung, keinen Anlass zum Ausflippen anderer Verkehrsteilnehmer gegeben.
Soll ich da sagen: "Nu ja, so lange er nicht aussteigt und dich verprügelt, musst du halt Rücksicht nehmen"?

Letztes Jahr wurde eine junge Frau tatsächlich verprügelt, nachdem ein Autofahrer anfing, sie fürs ordnungsgemäße Radfahren in der Kahlaischen Straße zu beleidigen, und sie in der Folge wohl "zu wenig Rücksicht" genommen hat.

Da es aber in Jena einige Abschnitte gibt, wo der Radverkehr aus verschiedenen Gründen auch auf stärker befahrenen Straßen nicht oder nur teilweise vom kfz-Verkehr separiert werden kann, wäre Öffentlichkeitsarbeit zumindest eine Möglichkeit, an §2 StVO zu erinnern und Nötigungen und Beleidigungen etwas entgegenzuwirken.