Letzten Dezember befasste sich der Journalist Nikolaus Doll für die Zeitung WELT auch mit dem Thema „Darum verfallen unsere Straßen“. Doll schrieb in seinem Artikel unter anderem, dass die Kommunen das Gros der unmittelbaren Aufgaben im Dienst an den Bürgern tragen müssten, sie aber in aller Regel chronisch schwach finanziell aufgestellt seien.
„Sie sind die Letzten in der föderativen Nahrungskette der Bundesrepublik, das ist ein Systemfehler. Die Infrastruktur der Städte und Gemeinden ist besonders vernachlässigt worden. Der Investitionsstau wird auf 140 Milliarden Euro geschätzt. Und das spüren die Bürger stärker als bei den Einrichtungen des Bundes, weil man im Alltag mehr mit dem ÖPNV und schulen zu tun hat als mit Bundesbehörden oder der Bundeswehr“, so Doll.
Ein wichtiger Grund für den schleppenden Fortschritt bei der Verbesserung der Zustände liege neben unzureichender Finanzausstattung in fehlenden oder unzureichend funktionierenden Institutionen und Kapazitäten. Gerade in den Kommunen fehlen den Worten Dolls nach zunehmend Planer und damit das Wissen, um komplexe Vorhaben vorantreiben zu können. Denn seien die Abschreibungen weiterhin größer als die Neuinvestitionen, beschleunige sich hierdurch der Wertverlust der öffentlichen Infrastruktur, schreibt Nikolaus Doll in der WELT.
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/RS