„Gabriel Fauré zum 100. Todestag“
Der Tonumfang des Cellos von mehr als vier Oktaven erlaubt es, Musik von der Sopran- bis zum Basslage abzubilden, dennoch sind reine Celloensembles rar. Die Cellist*innen der Jenaer Philharmonie nahmen den 100. Todestag von Gabriel Fauré am 4. November zum Anlass, sich zu einem Ensemble zusammenzufinden und den französischen Komponisten des Fin du siècle zu ehren, der vor allem Vokal-, Klavier- und Kammermusik schrieb und als Kompositionslehrer und Direktor am Pariser Konservatorium wirkte. Im Arrangement für Celloensemble lassen sie neben Fauré Werke seiner Schüler Maurice Ravel und Jacques Ibert sowie von Komponisten erklingen, die von der Pariser schule inspiriert wurden wie Manuel de Falla, Astor Piazzolla und Heitor Villa-Lobos, der mit seinen „Bachianas Brasileiras“ Nr. 1 eines der wenigen Originalwerke für Celloensemble vorlegte.
Programm
Werke von Gabriel Fauré, Astor Piazzolla, Manuel de Falla, Maurice Ravel, Jacques Ibert und Heitor Villa-Lobos im Arrangement für Violoncello-Ensemble
Mitwirkende
Henriette Lätsch, Violoncello
Carmen Dreßler, Violoncello
Alexander Wegelin, Violoncello
Markus Eckart, Violoncello
Bernd Hammrich, Violoncello
Mariya Bobrovnikova, Violoncello
Christiane Backhaus, Violoncello
Anastasia Rollo, Violoncello