3. Arbeitstreffen der AG Gesundheit und Pflege
Am 14.01.2015 trafen sich im jenaer Pflegestützpunkt Interessierte, um bestehende Probleme rund um das Thema Inklusion zu benennen, zu diskutieren sowie darauf gerichtete Ziele…
Ziel A: Die Jenaer Bevölkerung und auch die in Jena tätigen Fachkräfte sind umfassend über das Thema Inklusion informiert. Jeder Mensch kann in Jena Beratung zum Thema Inklusion in Anspruch nehmen.
Maßnahme: Erstellung einer Übersicht von barrierefreien Gesundheits-, Pflege- und Reha-Einrichtungen Ausgangssituation: vielfältige, aber wenig abgestimmte Informationsmaterialien vorhanden SV-Träger bieten unterschiedlichen Service (Servicetelefon) fehlende Vernetzung…
Ziel B: Sensibilisierung der Bevölkerung
Maßnahmen: Informationsveranstaltungen (öffentlichkeitswirksam) Projekte an schulen (ev. Projektfond über Jugendförderplan) Werbung in lokalen Medien (Zeitung, Kinowerbung) Ausgangssituation: fehlende Sensibilität aufgrund fehlender Betroffenheit/fehlenden Erfahrungen Ängste…
Ziel C: Sensibilisierung der Fachkräfte
Maßnahmen: „Checkliste Inklusion“ für Ärzte, Apotheken, Reha-Einrichtungen, Physiotherapiepraxen, Pflegedienste, Beratungsstellen, etc. beispielsweise zum Thema Barrierefreiheit Entwicklung eines Gütesiegels für inklusive Einrichtungen Veröffentlichung guter…
Ziel D: Jeder Mensch erhält in Jena die notwendigen Unterstützungen, die er/sie in der entsprechenden Situation benötigt.
Maßnahme: Präventionsangebote der Krankenkassen müssen auch für Menschen mit Behinderungen nutzbar sein Ausgangssituation: Angebote sind häufig nicht auf die jeweilige Lebenssituation zugeschnitten (bspw. nicht inklusiv/barrierefrei)…
Ziel G: Alphabetisierung – Wie bekommen wir Menschen mit diesem Handicap wieder schneller in Maßnahmen?
Maßnahmen: • Netzwerke nutzen (z.B. Alpha-Bündnis) • Weiterbildung/Kursbesuche hat Vorang –> Arbeitgeber sensibilisieren • Anreize (auch finanzielle) für Kursbesuche schaffen • Begleitstrukturen auf…
Ziel F: Vorbereitung verschiedener Bevölkerungsgruppen und Professionen auf steigende Zahl demenzkranker Menschen.
Maßnahmen: • Infoveranstaltungen und Fortbildungen für Schüler/innen, Polizei, Angehörige, u.a.
Ziel E: Den Zugang für betriebliche Praktikums-, Ausbildungs- und Arbeitsplätze für junge Menschen mit Handicap schaffen für eine gelingende Teilhabe am beruflichen/gesellschaftlichen Leben.
Maßnahmen: • Berufswegekonferenzen/Übergangskonferenzen sind zur Findung/Auswahl von realistischen Zielen und Möglichkeiten der beruflichen Zukunft von Jugendlichen mit Förderbedarf unter Einbeziehung notwendiger Personen, Einrichtungen…
Ziel D: Individuelle und bedarfsgerechte Berufsorientierung/ Begleitung am Übergang von der Schule in den Beruf für junge Menschen mit Handicap – für eine gelingende Teilhabe am gesellschaftlichen Leben und zur Verwirklichung einer selbstbestimmten Lebensgestaltung durch berufliche Bildung.
Maßnahmen: • Das Übergangsmanagement Schule -Beruf mit der bewährten Methode der individuellen Förderung (Berufseinstiegsbegleiter, Übergangsbegleiter, Integrationsbegleiter, Schulbegleiter, Schulsozialarbeiter, Berufsausbildungsassistenz) sind als Standardangebot, entsprechend…
Ziel C: Verbesserung der Sprachkenntnisse um Lehrinhalte zu verstehen
Maßnahmen: • Ist-Analyse durch Schule/schulübergreifend • Bedarfszusammenfassung, egal welcher Schulform