Wie Menschen und Unternehmen in Jena Interkulturalität leben
Mit dem i-work Business Award werden jedes Jahr Unternehmen in Jena ausgezeichnet, die beispielgebend interkulturelle Öffnung in der Wirtschaft vorantreiben. Die vielen Praxisbeispiele aus dem i-work-Wettbewerb zeigen die Unternehmen, bei denen Integration im Arbeitsalltag gelingt und wie sich die Menschen am Arbeitsplatz und darüber hinaus für ein Miteinander der Kulturen einsetzen. Sie möchten mehr darüber erfahren wie das Ankommen in Jena und im neuen Job gelingen kann? Unsere Blog-Reihe stellt Ihnen viele interessante Beispiele vor.
Alle Beiträge zum i-work Business AwardLernen Sie hier Sherwan Shokri kennen
Sherwan Shokri stammt ursprünglich aus dem Irak und arbeitet nun als Maurer Geselle bei der Dunkel, Veit & Heppner GmbH in Jena. Er berichtet uns, wie Dunkel, Veit & Heppner internationalen Mitarbeitenden den Start im neuen Job und das Einleben in Jena erleichtert.
Wie hat es dich nach Jena verschlagen?
Ich kam im Dezember 2015 ohne Umwege direkt nach Deutschland. Über die Aufnahmestationen Gera und Mühlhausen wollte und kam ich nach Jena, um hier weiter als Handwerker zu arbeiten.
Was gefällt dir am besten an deinem Unternehmen und deiner Arbeit?
Schon zum ersten kurzen Arbeiten auf Probe habe ich gefühlt, dass ich willkommen bin. Über das Angebot, eine Lehrausbildung hier zu machen, freute ich mich sehr und nahm es an. Die Kollegen gaben mir eine Chance, mit Willen und Leistung zu überzeugen.
Ich wollte schon immer mit meinen Händen etwas Bleibendes schaffen. In meiner Heimat arbeitete ich bereits als Dachdecker. Nun als Maurer. Denn, Häuser sieht man sehr lange. Und auch die Bewohner erinnern sich lange an uns Bauarbeiter.
Welche Herausforderungen hattest du beim Ankommen in Jena und/oder dem Onboarding im Unternehmen? Wie konntest du diese Herausforderungen meistern?
Es war für mich schwer, die deutsche Sprache zu lernen und anzuwenden. Für den Alltagsgebrauch hat mir besonders meine Freundin geholfen. Für meine Arbeit auf dem Bau bekam ich dank meiner Firma weitere Nachhilfe.
Wobei hat dich dein Unternehmen besonders gut unterstützt?
Bei der Suche nach einer Wohnung, mit Vorschuss, einem Azubiticket und weiterer Nachhilfe in Mathematik und Deutsch
Was sind die größten Unterschiede im Arbeits- und Lebensalltag zwischen deiner Heimat und Jena?
Der Arbeitsschutz und insgesamt die Arbeitsbedingungen, Werkzeuge und Arbeitskleidung.
Was ist für dich typisch deutsch / typisch Jena?
Die Hilfsbereitschaft, Verlässlichkeit.
Vielen Dank für das Interview und weiter alles Gute für deinen Weg in Jena!
Dunkel, Veit & Heppner GmbH: Über uns
2018 gründeten wir drei Gesellschafter den Betrieb des Bauhandwerks im Zuge der Unternehmensnachfolge aus dem renommierten Bauunternehmen Tamm & Heppner. Bei Komplettumbauten von Privathäusern passen wir gemeinsam mit den Bauherren Gebäudecharakter und Strukturen an die heutigen Wohn- und Lebensansprüche an. Mit eindrucksvoll beispielgebenden Referenzen werben wir heute und in Zukunft für unser Innungshandwerk, das langfristige Werte schafft und erhält. Zudem engagieren wir uns in der Bauinnung.
Unternehmensseite besuchenWir beraten Sie individuell beim Ankommen und Einleben in Jena, zeigen Ihnen Anlaufstellen für Ihren beruflichen Weg und finden zusammen mit unseren Kooperationspartner:innen weitere Kontakte für Sie. Wir freuen uns von Ihnen zu hören!
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