Ihre Hinweise und Ideen werden aufbereitet und dem Planungsbüro Albert Speer und Partner sowie dem Werkstattgremium zugeleitet. Das Planungsbüro überarbeitet die Varianten und am 04.11.2016 findet eine weitere Aktivwerkstatt und die öffentliche Präsentation und Diskussion des Rahmenplan-Entwurfes statt. Kommen Sie vorbei und diskutieren Sie mit!
Erläuterungen zum Entstehungsprozess der Entwürfe für den Rahmenplan finden Sie in den Unterlagen der aktuellen Ausstellung. /DI
Die öffentliche Ausstellung der Entwurfsansätze zum Rahmenplan ist gestern erfolgreich zu Ende gegangen. Viele Kommentare und Anregungen sowohl über diesen blog, den sozialen Medien, als auch im Rahmen der Ausstellung in der Rathausdiele sind bei uns eingegangen und werden nun ausgewertet. Daher wird zu diesem Beitrag ab sofort keine Kommentarfunktion mehr möglich sein. Die nächste öffentliche Veranstaltung wird am 04.11.2016 um 19 Uhr in der Rathausdiele mit der Vorstellung des Rahmenplanentwurfs sein. /DI
Wohin ist mein folgender Kommentar verschwunden?
Warum wird er nicht veröffentlicht?
Der Vergleich des Plan- mit dem Ist-Zustand ist hier seitens der Stadt nicht gewollt.
Ich habe es versucht und bin wenig begeistert vom Ergebnis.
Möge jeder versuchen sich selbst eine Meinung zu bilden:
https://www.dropbox.com/sh/b8r5v96dvq8hhuf/AAA0fratO74Ko6CsktGRdg0pa?dl=0
***Bestands***-Konfliktplan des abgelehnten B-Plans zum Eichplatz
http://www.jena.de/fm/41/Eichplatz-Bestands-Konfliktplan.pdf
Hallo Herr Herrmann,
Ihren Kommentar habe ich soeben veröffentlicht. Leider können wir nicht rund um die Uhr den blog betreuen, sodass es gerade bei Kommentaren, die am Abend geschrieben werden und somit außerhalb der Bürozeiten, sein kann, dass diese erst am nächsten Tag veröffentlicht werden. /DI
Hallo DI,
Danke.
HH
B3 scheint mir der beste Kompromiss aus freier Fläche und Wohn/Geschäftsfläche. Nur bitte nicht alles in hässlichem Stahlbeton-Klotzdesign ausführen!
Der Vergleich des Plan- mit dem Ist-Zustand ist hier seitens der Stadt nicht gewollt.
Ich habe es versucht und bin wenig begeistert vom Ergebnis.
Möge jeder versuchen sich selbst eine Meinung zu bilden:
https://www.dropbox.com/sh/b8r5v96dvq8hhuf/AAA0fratO74Ko6CsktGRdg0pa?dl=0
***Bestands***-Konfliktplan des abgelehnten B-Plans zum Eichplatz
http://www.jena.de/fm/41/Eichplatz-Bestands-Konfliktplan.pdf
Hallo Herr Herrmann,
wenn Sie mit der Stadt die Stadtverwaltung Jena meinen, unterlassen Sie bitte solche Unterstellungen. Wir haben den Prozess komplett neu gestartet ohne Denkverbote. Gern können Sie sich in die weitere Diskussion mit einbringen. /DI
Hier finde ich nur die Variante ohne Hochhaus ansprechend, da es, nach meiner Meinung, zu dicht am JenTower steht.
Ich finde Variante B2 und B3 am besten. Ohne weitere Details könnte ich zwischen beiden nicht entscheiden. Hinsichtlich des Platzes habe ich folgenden Hinweis: Es sollte versucht werden, den Platz vor der Kirche sowie den neuen Eichplatz als eine gemeinsame Fläche zu gestalten. Dabei sollte beachtet werden, dass der Radverkehr vom Holzmarkt zur Weigelstraße den Platz durchkreuzt und damit Konflikte mit Fußgängern, die in diesem Bereich shoppen, schlendern oder spazieren, entstehen. Diese sollten durch die Platzgestaltung reduziert werden. Weiterhin sollte der Weihnachts- und auch der Wochenmarkt die Möglichkeit haben, auf diesen Bereich ausgedehnt zu werden. Und zu guter Letzt wäre es gut, wenn die umliegende bzw. entstehende Gastronomie die Möglichkeit bekommt, Tische und Stühle rauszustellen.
Mein Favorit ist ganz klar Variante B3 Sie weist eine klare bauliche Ordnung auf und erscheint mir realistisch. Das Verhältnis von bebauter und freier Fläche ist ausgewogen. Die 2 Hochhäuser (unterschiedlich hoch ) werten aus städtebaulicher Sicht die Skyline der Gesamtstadt auf, betonen dabei besonders das Zentrum und sind aus wirtschaftlicher Sicht flächenrentabel, was dem Anteil von Freifläche zu Gute kommt. Die Architektur muss generell hochwertig und unverwechselbar sein und bei der Nutzungswichtung sollte ausreichend Raum für allgemeinnützige Interessen an besonders markanter Stelle eingeplant werden. Die ausgewiesene großzügige Freifläche läßt sich in Verbindung mit dem Kirchplatz vielseitig und temporär variabel für alle Bevölkerungsschichten sowie für Groß und Klein nutzen. Hier gilt es, alle Register zu ziehen. Außerdem läßt der Platz die historisch wertvollen Gebäude (Johannisstraße, Stadtkirche) in vollem Umfang zur Geltung kommen. Sehr behutsam sollte dabei mit dem vorhandenen Baumbestand inmitten des Zentrums umgegangen werden. Die rd. 40 Jahre alten Bäume sind gesund, haben sich im stressigen Stadtklima behauptet und stellen in klimatischer Hinsicht ein wertvolles Gut, das nicht sio schnell zu ersetzen ist, dar.
Man könnte bei Variante B3 die Fläche gegenüber C&A sowie dem Rathaus bewusst freihalten, damit spätere Generationen an dieser Stelle noch die Möglichkeit haben dort etwas zu errichten, was dem Allgemeinwohl der Stadt Jena verpflichtet ist. Es braucht dort keine Bebauung um der Bebauung Willen.
Ich persönlich möchte keine weitere, größere gepflasterte Betonfläche wie den neuen Johannisplatz.
B3 gefällt mir am besten. Eins der Hochhäuser solle ein Wohnhochhaus sein, zumindest zum Teil Wohnungen enthalten. Somit kann man den bebauten Platz am optimalsten ausnutzen unddie Neubebauung geht nicht in der schon vorhandenen Bebauung unter und sticht hervor.
Die Hochhäuser müssen aber ansprechende Fassaden haben und keinen Plattenbau Flair bieten.
Den Vorteil für den Radverkehr kann ich nicht erkennen. Warum sollte eine Version mit mehr Bebauung mehr Platz für Radler haben? Ich glaube auch nicht, dass man irgendeine Seite der Eichplatzbebauung bewusst als „nüchternen Verkehrsweg“ gestalten wird. Das würde auch nichts helfen. Der Nonnenplan ist im Moment genau das, aber die Fußgänger betrachten ihn ganz selbstverständlich als Fußgängerzone. Eher sollte man aus der Löbderstraße mal alles rausräumen, was die Straße künstlich einengt – und dann einen roten Radstreifen in die Mitte. Das geht in anderen Städten.
Mit dem großen Block hinter dem Rathaus nehmen die B-Varianten viel öffentlichen Raum weg. Wenn das der private Hinterhof für gutbetuchte Mieter wird, ist es zwar klimatisch ein Vorteil, wenn er grün ist, aber das wars auch schon. Der annähernd quadratische Block lädt dazu ein, doch wieder kostenoptimierte Billigarchitektur a la ECE zu bauen – oder gleich den Innenhof mit zu überbauen, damit man die profitable großflächige Einkaufsfläche bekommt.
Wenn ich es richtig verstehe, ist der Rahmenplan ein Rahmen, und solche Veränderungen wären immer noch möglich. Einkaufszentrum durch die Hintertür ist mit Version B jedenfalls viel einfacher als mit der kleinteiligen Version A, und Einkaufszentrum brauchen wir nicht. Der letzte prämierte Entwurf für den Eichplatz hatte auch viel Freifläche, die dann investorenfreundlich optimiert wurde, bis das OFB/jenawohen-Projekt herauskam. Da habe ich lieber eine schwer optimierbare Version, die weniger aufgeräumt wirkt.
Nun, nenne mir bitte eine Stadt, in der ein roter Radstreifen mitten in einer vergleichbar breiten und stark genutzten Fußgängerzone funktioniert; würde ich mir gern selbst ansehen. (Ernst gemeinte Frage: Soviel komme ich in der Welt nicht herum…) Dass die vielen Einbauten und Nebennutzungen in der Löbderstr. verschwinden können, ist m.E. blauäugig gedacht (es könnte natürlich passieren, wenn sich der Handels- Schwerpunkt in das neu zu bebauende Gebiet verlagern würde). Wenn schon Radfahrer kaum zu Verkehrsdisziplin zu erziehen sind, sind es Fußgänger erst recht nicht; und so ein roter Streifen sollte ausreichend breit sein: Radfahrer müssen sich begegnen können UND noch einen ausreichenden Seitenabstand zueinander und zu den Fußgängern einhalten können. Mithin brauchten wir vielleicht 1/3 der Löbderstraßen- Breite. Ich sehe da nichts weiter kommen, als böse Revierkämpfe zwischen Radfahrern und Fußgängern.
Im Übrigen kann ich nicht erkennen, dass der Nonnenplan nicht funktioniert: die Fußgänger gehen auf den Gehwegen, und Autos und Radfahrer fahren auf der Fahrbahn, von Ausnahmen abgesehen. Ich fahre ziemlich oft durch, wenn die Löbderstraße durch Flohmärkte, Fensterputzen etc. komplett dicht ist.
@ Thomas Wedekind
Wäre nicht ein Teil der jetzige Fahrstraße in der Rathausgasse mit Verängerung Weigelstraße der ideale Fahrradweg, wenn dort keine Autos mehr fahren würden.
Nachtrag: Schleichverkehr durch ein Parkhaus mit Schranken und Gebührenpflicht kann ich mir nicht vorstellen.
Für mich spricht alles für eine der 3.2-Varianten. Hochbaumäßig ist m.E. alles möglich, was eine dauerhafte Nutzung verspricht; ich würde allerdings den Blick aus Richtung Saalstraße/Kirchplatz zum Intershop-Turm nicht direkt durch ein Hochhaus versperren. M.E. sollte es zumindest eine Blickachse geben, in der man den Intershop-Turm in fast voller Höhe aus einiger Entfernung sehen kann (wahrscheinlich im mittleren Modellfoto der unteren Reihe realisiert). Ob das noch funktioniert, wenn man in der beidseitig von Hochhäusern gesäumten „neuen Leutrastraße“ (Modell rechts unten) steht, müsste eine Simulation zeigen.
3.2 hätte vor allem auch für den Fahrradverkehr Vorteile – das Problem der Belästigung durch Radfahrer in der Löbderstraße kommt immer wieder in die Öffentlichkeit, obwohl sich die Verwaltung zu dieser Verkehrsart bekennt. Man könnte über den Nonnenplan und dessen angedachte nördliche Verlängerung eine Parallelachse zur alten Strecke (Löbderstr. – Rathausgasse) schaffen und diese vielleicht eher als nüchternen Verkehrsweg denn als „Flaniermeile“ gestalten (aber dann ohne die Höhenstufe zum heutigen Eichplatz), und sie dann in noch festzulegender Weise über den erweiterten Kirchplatz an die Weigelstraße anbinden. Diese Strecke wäre nicht länger als die alte, und man hätte eine gewisse horizontale Funktionstrennung. Gleichermaßen könnte in W-O-Richtung die neue Leutrastraße (ich verwende mal den historischen Namen) als Entlastung der Johannisstraße fungieren. Zum Verkehrskonzept allgemein wäre noch zu fragen, ob das ganze wahrscheinlich recht umfangreiche Tiefgeschoss nicht an mehreren Stellen an den Grabenring angeschlossen werden sollte, wie es heute bei den verschiedenen Parkplätzen im Gebiet der Fall ist. Dann würde vermutlich keiner dieser Anschlüsse überlastet. Allerdings müsste vermieden werden, dass Kfz-Schleichverkehr *durch* das Tiefgeschoss fährt, wie heute zwischen Holzmarkt und Weigelstraße über den Eichplatz.
@ Thomas Wedekind
Die „Leutrastraße“ endet genau vor der „Neuen Mitte“, das wäre offensichtlich keine Entlastung für die Johannisstraße.
Ein Radweg quer über den Neuen “ Freiraum Eichplatz“ scheint mir wenig sinnvoll.
Über Ansichten auf den Turm kann man trefflich streiten. Mit jedem neuen Bauwerk verschwindet da ein Blickwinkel. Sehr schön sieht man den Turm aus Richtung Wagnergasse.
Da gibt es “noch“ Motive die erinnern an den Maler Spitzweg.
https://www.dropbox.com/sh/ub3yv4fl8z3wwfc/AAA1MQMhMnZrcBFMf8v76C3Ja?dl=0
Auffällig in der Vorzugsvariante B – Platz als Gelenk st die Treppenanlage zur Johannisstraße.
Das kleine Eichplätzchen lässt grüßen
https://www.competitionline.com/de/ergebnisse/93442
PS.
Sehr geehrte Damen und Herren vom Dezernat Stadtentwicklung & Umwelt,
Entschuldigung!
Narürlich wie immer:
Mit freundlichen Grüßen
Holger Herrmann
Sehr geehrte Damen und Herren vom Dezernat Stadtentwicklung & Umwelt,
leider kann ich aus den vorliegenden Skizzen und Zeichnungen nicht erkennen, welche Auswirkungen
die dort geplanten Baufelder auf den vorhandenen Baumbestand und die derzeitigen Straßenbreiten haben.
Können sie bitte Zeichnungen mit einigen grundsätzlichen Maßangaben zur Verfügung stellen.
Gleichfalls würde ich sie um Aussagen zur „Neuen Mitte“ bitten, da diese Bestandteil des Rahmenplans ist.
Ich möchte wissen, wie weit darf sich das Bauwerk neue Mitte horizontal und vertikal ausdehnen.
Noch besser wäre ein Bestands-Konfliktplan zur Variante 3.2 Platz als Gelenk.
Dies war schon einmal möglich und sollte kein Problem sein.
http://www.jena.de/fm/41/Eichplatz-Bestands-Konfliktplan.pdf
@Dezernat Stadtentwicklung & Umwelt
ich würde mich sehr freuen, wenn sie die gleiche Kraft, die sie auf die Freischaltung von Kommentaren verwenden auch auf die Beantwortung meiner Fragen verwenden.
Mit freundlichen Grüßen
Holger Herrmann
PS. Screenshot
Sehr geehrte Damen und Herren vom Dezernat Stadtentwicklung & Umwelt,
können oder wollen sie auf meine Fragen nicht antworten?
An den Werkstätten und Veranstaltungen zum Rahmenplan nahmen sowohl der Dezernent für Stadtentwicklung & Umwelt Denis Peisker als auch Jenas Stadtarchitekten Dr. Matthias Lerm.teil.
Mit freundlichen Grüßen
Holger Herrmann
Hallo Herr Herrmann,
wir versuchen alle derzeit gestellten Fragen (auch außerhalb dieses blogs) zeitnah adäquat zu beantworten. Leider ist uns dies nicht immer zeitnah möglich. Nichtsdestotrotz habe ich soeben eine Antwort auf Ihre gestellten Fragen eingestellt. Wir wollen gern stets zeitnah auf Ihre Fragen antworten, allerdings gibt es auch viele andere Interessierte, die auch einen Anspruch auf eine zeitnahe Beantwortung haben. /DI
Hallo Herr Hermann,
ein solcher Plan ist in der nächsten Stufe geplant und kurzfristig aufgrund von Kapazitätsengpässen leider nicht leistbar.
Anhand der Breiten der umgebenden Straßen und Plätze ist aber ein einfacher Vergleich leicht möglich.
Bisher hat sich das Planungsbüro AS&P auf die noch nicht bebauten Flächen konzentriert, nur eine Erhöhung der Baumassen des Turmsockels im Modell simuliert (siehe Modellfotos) und keine genauen Aussagen zur Ausdehnung des Sockels getroffen. Die Bearbeitung Ihrer Fragen ist dem Planungsbüro als wesentliche Aufgaben für die nächste Arbeitsstufe bewusst.
Der von Ihnen benannte Konfliktplan war Teil eines Grünordnungsplans in einem Bebauungsplanverfahren.
Diese Planungstiefe ist noch lange nicht erreicht. Weiterhin bedarf es für eine gute Lesbarkeit eines solchen Planes etwas Gestaltungsaufwand. Es wird versucht, einen Plan mit einem Vergleich zu Bestand und Planung so bald als möglich ins Verfahren einzubringen. Bis dahin können sich alle Interessierten anhand des von Ihnen freundlicher Weise verlinkten Plans und der bestehenden Gebäudekanten in den Entwürfen einen Überblick verschaffen. /DI
Mir persönlich gefällt Variante B deutlich besser. Da betrifft in erster Linie die Raumaufteilung mit dem dann recht großzügigen Kirchplatz. Die Front der neuen Mitte ist auch nicht so schön, dass ich dort unbedingt einen Platz anordnen würde, wie es in Variante A vorgesehen ist. Mit der Fortsetzung des Nonnenplans zum neuen Eichplatz gibt es vielleicht auch eine alternative Wegführung für den Radverkehr anstelle der Löbderstraße.
Dringend wünsche ich mir, dass angesichts der anderen gerade diskutierten Planungen noch einmal über das Verkehrskonzept nachgedacht wird. Die Zufahrt zur Tiefgarage über Kollegiengasse oder Nonnenplan wird massiv Verkehr in den Kernbereich des Stadtzentrums ziehen. Gerade angesichts der Diskussion über die innere Westtangente, mit dem Potential einer erheblichen Entlastung oder gar verkehrsberuhigten Gestaltung des Leutragrabens, erscheint mir das völlig kontraproduktiv. Ich plädiere dafür, die Tiefgarage in erster Linie über die Weigelstraße anzubinden und in der Größe deutlich zu begrenzen. Der Vorschlag der Linken, das Parken in die Peripherie zu verlagern, finde ich vernünftig. Das Zentrum sollte den Menschen gehören, nicht den Autos, also als Ziel einen verkehrsberuhigten Bereich im Gebiet Holzmarkt – Goethe-Galerie – Schillerstraße bis Ecke Ernst-Abbe-Straße – Leutragraben bis Neue Mitte.
Ich plädiere eindeutig für die Variante B.3 mit zwei Hochhäusern. Es trägt zum einen zur Erhöhung der effizienten Nutzung der vorhandenen Flächen bei als auch der Bereicherung der Skyline der Stadt, was ein gewisses Alleinstellungsmerkmal darstellt. Die Verlängerung des Nonnenplan Richtung neuem Eichplatz finde ich gut ebenso die neue Lage des Platzes. So bleibt der Blick auf die Stadtkirche frei. Die Größe des Platzes halte ich auch für angemessen. Er bietet somit ausreichend Gestaltungsmöglichkeiten.
Für die neuen Gebäude stelle ich mir eine gemischte Nutzung vor also Wohnen, Büro’s und Gewerbe (Gaststätten, Straßencafe) sowie eine moderne sich abhebende Architektur.
Natürlich ist das völlig subjektiv: Mir gefällt B1 am besten. Ein „Hochpunkt“ wie in den anderen Entwürfen wirkt zu wuchtig; die Keksrolle kann meiner Meinung nach ruhig allein stehen und „herausragen“ – ist schließlich das inoffizielle Wahrzeichen der Stadt. Variante A finde ich wegen der asymmetrisch angeordneten Gebäude zu unruhig.
Hallo Dezernat Stadtentwicklung & Umwelt
Warum funktioniert der Link zur umfassenden Dokumentation in der Rathausdiele nicht mehr?
Das Pdf wird in großen Teilen nicht angezeigt!
https://blog.jena.de/stadtmitte/wp-content/uploads/sites/15/2016/09/Ausstellung-Eichplatz_Online_mittel_Optimized.pdf
Sind die bisher veröffentlichten Unterlagen (entsprechend dem Pdf) noch in der Rahmenplanentwicklung einsehbar?
Warum werden auf der Startseite nur noch die 2 Vorzugsvarianten verlinkt dargestellt?
Mit freundlichen Grüßen
Holger Herrmann
Hallo Herr Herrmann,
vielen Dank für Ihren Hinweis. Ich habe den Link noch einmal aktualisiert (https://blog.jena.de/stadtmitte/wp-content/uploads/sites/15/2016/09/Ausstellung-Eichplatz_Online.pdf). Jetzt müsste die Darstellung wieder funktionieren. Auf der Startseite des blogs werden alle Beiträge dargestellt, so auch die zwei Vorzugsvarianten, als auch die Beiträge zum bisherigen Prozess. /DI
Ich finde die Hochhausvariante B3 gut. Sie bindet den JenTower baulich ein und befreit ihn von seinem „Penis-Jenensis-Image“. Bei der weiteren Planung wäre mir wichtig von der fantasielosen „Loch-an-Loch-Architektur“ abzukommen und auch runde Formen mit einzubeziehen. Mit dem Bau B59 hat man, wie ich finde, bereits einen vorsichtigen Schritt im Rahmen des Machbaren, bei einem bereits vorhandenen Gebäude, in diese Richtung getan, mit dem Resultat einer Annäherung an den kreisrunden JenTower. Wenn es gelänge diesen Stil nicht nur fortzusetzen, sondern zu vertiefen, könnten wir ein ansprechendes modernes Stadtzentrum erhalten, das sich nicht einfach nur hinter der fast hundert Jahre alten Bauhausarchitektur versteckt, um Kosten zu sparen und trotzdem modern zu wirken.
Auch ich möchte mich der Auffassung von „Raffamoneti“ voll und ganz anschließen. Für mich käme auch nur Variante B 3 in Frage. Vor allem gefällt mir hier die klarere Gliederung der Anordnung der Gebäude.
Die 2 neuen Hochhäuser würden größenmäßigen eine gute Abstufung zum Jentower und dem dahinter stehenden City-Center-Komplex darstellen. Hier gibt es viele Möglichkeiten der Nutzung für Gewerbe und Wohnungen. In den unteren Bereichen würde ich mir Handel und Gastronomie aber auch Raum für Ausstellungen/Galerien vorstellen können.
Die in Richtung Marktpassage geplanten Gebäude passen sich aufgrund ihrer geringeren Höhe gut dem Altstadtbild an. Gut finde ich auch den relativ großen „Eichplatz“ der eine gute Verbindung zum Kirchplatz darstellt.
Hier bieten sich viele Gestaltungsmöglichkeiten – vielleicht auch für einen „kleinen Rummel“ bei Stadtfesten.
Aber auch Grünanlagen mit Wasserspielen etc. wären denkbar.
Bei der Gestaltung des gesamten Areals stelle ich mir eine moderne Architektur mit viel Glas vor, wo Licht flutet und reflektiert wird – und „Lichtstadt“ verwirklicht werden kann.
Ein „Rummel“ besteht neben den Fahrgeschäften zu großen Teilen aus Park- und Standplätzen für Wohnwagen, Zugmaschinen und Transportanhänger.
So ein herkömmlicher Rummel ist mit der Bebauung des Eichplatzareals nicht mehr darstellbar.
Einige Karussell für Kinder sind sicher realisierbar aber kein Rummel.
Für verteilte Fuhrgeschäfte bietet sich der Johannisplatz mit seiner betonierten Grundfläche, der Platz vor C&A hinter den Rathaus und der jetzige Kirchplatz an
Für Jena wäre alles mit mehr Hochhäusern immer besser (Voraussetzung die Architektur stimmt) Also hier B3 absolut umsetzbar.
Mein Wunsch wäre B3. Die Skyline würde unendlich gewinnen, wenn der Turm auf der Oststeite einen „Auslauf“ bekäme statt der abrupten und abartigen Abbruchkante, die wir heute dort sehen, weil weit und breit nur noch eine Masse an gleichförmig niedriggeschossiger Bebbauung anschließt. Der Platz an der Stadtkirche ist genau richtig gelegen, um mit viel Sonne eine gute Aufenthaltsqualität zu bieten – um Längen besser, als der bisherige Entwurf, wo der Platz in die dunkle Ecke am Turm gequetscht war. Die Größe paßt auch, nicht zum Verlieren groß wie der heutige, aber noch groß genug, um als großzügig wahrgenommen zu werden und vielseitig nutzbar zu sein. Das ganze Ensemble um den Platz hat das Zeug, viele Facetten Jenas gleichzeitig zu zeigen: das alte Jena mit Stadtkirche, Kirchplatz und alter Johannisstraße, das Nachkriegs-Jena mit den 50-Jahre-Bauten an der Ecke Weigelstraße, das Nachwende-Jena mit dem bunten Haus am Markt und das moderne, großstädtische Jena mit dem Hochhaus-Ensemble (man stelle sich mal die Blickachse zwischen den beiden neuen Hochhäusern auf den Intershop-Turm vor – Gänsehaut!). Wenn man es noch schafft, den neuen Eichplatz gut zu gestalten – ich denke da an die Terassierung, aber auch Grün, Wasser und Licht(!!) – warum nicht ein singender Springbrunnen mit einer Laserinstallation o.ä. – wozu sind wir Lichtstadt? – könnte das ein absolut großartiges Ensemble werden, für das sich der ganze Stress dann auch gelohnt hätte.
Dem kann ich mich nur anschließen! Ich bin auch für Variante B.3.
An der Stelle möchte ich noch folgendes loswerden: Eine Vollendung des Fernglases hätte wirklich etwas Romantisches, aber das wird nicht sachlich zu argumentieren sein.