Neubau einer Sporthalle und eines Bolzplatzes für die Jenaplan-Schule
- Projektumfang
- Mit dem Neubau einer barrierefreien Einfeldsporthalle auf dem nordöstlichen Schulareal der Staatlichen Gemeinschaftsschule Jenaplan-Schule Jena wurde eine deutliche Verbesserung der Sporthallensituation für die Schule inkl. Vorschulgruppe, die benachbarte Grundschule Südschule und die Jenaer Sportvereine geschaffen. Das Gebäude ermöglicht Sportarten wie z.B. Basketball, Volleyball, Turnen, Akrobatik , Badminton, Handball und Fußball und dient als Multifunktionsraum für Veranstaltungen und Feste. Das benachbarte Schulgebäude der Jenaplan-Schule, 1927-1929 errichtet, steht aufgrund seiner Gestaltung im Stil des Neuen Bauens unter Denkmalschutz, was bei der Planung der Sporthalle zu berücksichtigen war. Entstanden ist ein kompakter Baukörper in Massivbauweise mit 7,0 m hoher Sporthalle und einem direkt angrenzenden flacheren Gebäudeteil für die Nebenfunktionen (Geräteräume, Umkleiden, Technikzentrale). Auch die Außenlagen im Umfeld der neuen Sporthalle mit sämtlichen Zugängen und Stellplätzen (Fahrräder, PKW) sowie dem Neubau einer kleinen Ballsportfläche mit Kunststoffbelag für Fußball, Volleyball und Basketball wurden im Zuge der Maßnahme neu errichtet.
- Zeitraum Maßnahmen
- Die Baumaßnahme wurde von August 2017 (Planungsbeginn) bis September 2020 (Nutzungsaufnahme) ausgeführt.
- Finanzierung
- Der Neubau der Sporthalle wurde im Rahmen des Schulinvestitionsprogrammes des Landes Thüringen mit ca. 2 Mio. Euro gefördert. Insgesamt wurden 3,8 Mio. Euro in die Baummaßnahme investiert.
- Energiekonzept
- Die Versorgung der Halle hinsichtlich Raumheizung, Warmwasser und einer Temperierung im Sommer erfolgt über zwei Luft-Wasser-Wärmepumpen. Die Abdeckung Spitzenlasten ist über Fernwärme geregelt. Der Anteil der Wärmepumpen an der Wärmeversorgung liegt deutlich über 50 %. Für die bedarfsgerechte Be- und Entlüftung aller Räume ist eine Lüftungsanlage mit Wärmerückgewinnung im Einsatz. Die Dachflächen der Sporthalle wurden zum Teil begrünt und mit einer Photovoltaikanlage auf dem Dach ausgestattet. Überschüssiger Strom wird in der Schule verwendet oder in das Netz zurückgespeist. Die Beleuchtung erfolgt über energieeffizientenLED-Leuchten. Die technischen Anlagen sind auf die zentrale Gebäudeleittechnik des Eigenbetriebs KIJ aufgeschaltet. Damit ist ein fortlaufendes Energiemonitoring möglich.