Barfußpfad
Einreicher
Christoph Kropp
Kurzbeschreibung des Vorschlags
Hallo liebes Team der Stadt-Jena,
im Rahmen der Bürgerbeteiligung möchte ich hiermit gerne die Einrichtung eines sog. Barfußpfades vorschlagen. Also eines Pfades von z.B. 2,5-5 km Länge (oder kürzer), der Barfuß begangen wird und z.B. über verschiedene Untergründe führt, evtl. durch Wasser (z.B. einem kleinen Bach oder Becken). Ich bin vor Jahren mal im Westmünsterland (im Stift Tilbeck) den dortigen Barfußpfad entlanggelaufen und war/bin wirklich begeistert. Ich denke, dass sich ein Barfußpfad auch in Jena „sehr gut machen würde“ bzw. etwas für alle sein wird und die hiesige Lebensqualität weiter steigen lässt.
Anmerken muss ich jedoch, dass ich leider nicht einschätzen kann, wieviel die Einrichtung eines Barfußpfades kosten würde. Einreichen wollte ich meinen Vorschlag dennoch.
Mit besten Grüßen
Der Vorschlag ist ungültig.
Im Rahmen der Prüfung wurde mit dem Stadtforst Jena und der Stift Tilbeck GmbH, die den im Vorschlag genannten Barfußgang im Westmünsterland betreiben, gesprochen. Der Barfußgang ist ein bereits seit 20 Jahren laufendes Projekt, dass sich von seinen Anfängen bis jetzt erweitert und fortentwickelt hat. Neben Gestaltung der Strecke sind sehr wichtige Aspekte, die Start- und Zielpunkte wie auch den gesamten Weg mit Informationstafeln auszustatten. Beim Ziel empfiehlt sich eine Hütte zum Unterstellen, wesentlicher ist aber eine Wasserpumpe, damit die Füße gewaschen werden können. Neben der Ausstattung ist die regelmäßige Pflege ein wesentlicher Bestandteil. Der Barfußgang wird einmal wöchentlich abgegangen und kontrolliert. Die Pflege des Barfußgangs erfolgt gemeinsam mit der Gartengruppe der Werkstatt für Menschen mit Behinderung.
Auch wenn dazu die Kosten nicht genau berechnet wurden, wird schnell klar, dass dies in Summe den maximalen Betrag von 10.000 € übersteigen würde.
Der Austausch mit dem Stadtforst hat ergeben, dass es bereits einen kleinen Barfußpfad als Bestandteil des Wanderweges für Kinder „Schlauer UX“ gibt, der aber nicht diese umfängliche Dimensionen aufweist und auch nur begrenzt erweiterbar ist. Für den Stadtforst ist es vorstellbar, einen neuen Pfad im Zusammenhang mit dem entstehenden Naturerlebniszentrum auf dem Schottplatz anzulegen. Der dort beginnt und endet, um so die vorhandenen Infratstrukturen nutzen zu können. Leider ist es aber aufgrund der gegenwärtigen Arbeitsaufgaben im Bezug auf das Naturerlebniszentrum dem Stadtforst in den kommenden zwei Jahren nicht möglich, diesen Vorschlag umzusetzen.