#1193-2019

Beschreibung des Mangels

Radwegmarkierung nicht mehr sichtbar, vor allem im Bereich der Ampeln auf Höhe ernst-Abbe-Platz und vor der Gallerie Kollisionsgefahr mit Fußgängern. Bitte deutlicher hinweisen! Fahrradfahren ist gut für alle in der Stadt und sollte attraktiver sein, sicherer sein und weniger gefährlich!

Details des Mangels

Kategorie
Straße/Gehweg/Radweg
Status
Geschlossen
Abteilung
Straßenverkehrsbehörde
Geokoordinaten
50.927948308267, 11.583377122879

Anmerkungen / Status Änderungen

Mangel wurde gemeldet.

Sehr geehrter Mängelmelder,

die Markierung ist nicht mehr angeordnet, da es sich um einen Gehweg handelt. Der Radverkehr ist mit Zusatzzeichen zugelassen, muss sich jedoch unterordnen - dies könnte bei einer Markierung fehlgedeutet werden.

Der Gehweg am Leutragraben und in der Schillerstraße ist für die Benutzung durch Radfahrer frei gegeben. Die Fahrbahn darf, muss aber nicht von Radfahrern benutzt werden. Einen getrennten Rad-Gehweg gibt es dort schon seit vielen Jahren nicht mehr. Die früher mittels Fahrbahnmarkierung aufgetragenen Piktogramme mit dem Fahrrad sind entfernt worden. Es sind nur noch partielle Rückstände der alten Fahrbahnmarkierung erkennbar.

Der Gehweg wird so intensiv von Fußgängern benutzt, dass eine benutzungspflichtige Radverkehrsanlage nicht mehr angeordnet werden kann.

Anmerkung:

Auf der gegenüberliegenden Fahrbahnseite gab es übrigens noch nie eine Benutzungspflicht oder ein Benutzungsrecht für Radfahrer, auf dem Gehweg zu fahren.

Der Mangel wurde migriert, dadurch hat sich die ID geändert. Die alte ID war: #1267-2019, die neue ID ist: #1193-2019.

Kommentare

Leider ist dies der Stadt bewusst, da es sich um keinen geteilten Weg handelt.
Deswegen der Vorschlag zur Güte: endlich wieder klar deklarieren, Geld in die Hand nehmen und den radweg sowie Fußweg endlich gut ausbauen. Im Gegensatz zu vielen anderen Stellen in Jena, wäre hier nämlich Platz für einen ordentlichen Radweg.

Ich bin enttäuscht und erzürnt über die Ignoranz der Behörden.

Man Leitet den Radverkehr über einen farbig markierten "Schutzstreifen" auf den geteilten Gehweg und sorgt dafür, dass sich Radfahrer im Fußgängerverkehr unterordnen müssen.
Möchten Radfahrer sich nicht unterordnen, müssen sie die Straße nutzen.
Problem hierbei?
Für die Autos ist der Eindruck da, der Radfahrer wird auf dem Gehweg weiterfahren, der Schutzstreifen leitet ja dahin. Dies ist eine ENORME gefährdung für den Radfahrer.

Ein ordentlich farblich markierter Radweg in ROT oder GRÜN würde im übrigen dafür sorgen, dass Fußgänger diesen auch als solchen erkennen können, womit Gefährdungen vermieden werden. Das funktioniert im übrigen in vielen anderen Städten hervorragend.
An den Fußgängerampeln der Goethegallerie und der Kreuzung davor kann man eine Radfahrerampel anbringen, welche Rot zeigt, wenn die Fußgänger Grün haben. Womit auch die Gefährdung kreuzender Fußgänger verhindert wird.

Aber das kostet natürlich Geld.

Welches man dringend in die Hand nehmen muss, möchte man endlich das Mobilitätskonzept für Jena umsetzen und nimmt das Ziel der Erhöhung des Radverkehrs ernst! Das wäre ebenfalls ein wichtiger Beitrag zur Klimadebatte.

Diese Stelle ist nämlich bezeichnend für die Ernsthaftigkeit der Umsetzung des Mobilitätskonzeptes Jena.

An vielen Stellen Jenas kann man durchaus mit mangelndem Platz argumentieren um den Ausbau und die Rechte der Radfahrer zu beschneiden. Hier hingegen nicht! Hier ist der Platz vorhanden. Nur das Geld möchte man nicht in die Hand nehmen.

Das ist traurig. Das ist Jena.

"Der Gehweg wird so intensiv von Fußgängern benutzt, dass eine benutzungspflichtige Radverkehrsanlage nicht mehr angeordnet werden kann."

Auf welche Zahlen und Verkehrszählung bezieht man sich hier?

Klartext

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