Wohnbauland Friedensberg/Forstweg
Vielfalt vom freistehenden Einfamilienhaus bis zur Wohnanlage
- Die Ausgangslage
- Bereits 1939 hat die Stadt Jena für das Areal einen Bebauungsplan aufgestellt, dessen Festsetzungen allerdings jahrzehntelang nicht realisiert wurden - bis über das Jahr 2000 hinaus dienten die meisten Flächen kleingärtnerischen Zwecken.
- Das Projekt
- Der nach der politischen Wende vom Stadtrat übergeleitete Bebauungsplan ermöglicht eine vielfältige Wohnnutzung auf knapp 21.000 m² Nettofläche. Nach Kündigung der Gartenpachtverträge erfolgte die Räumung des Geländes, worauf Erschließungs- und Katastervermessungsarbeiten folgten. Da der Stadtrat entschied, die im Bebauungsplan vorgesehene Verbindungsstraße Tatzendpromenade - Katharinenstraße zunächst nicht zu bauen, entfiel diese Straße auch als Erschließungsmöglichkeit für die Hinterliegerparzellen. Die Lösung des Problems bestand in einer privaten Zuwegung. Die Vermarktung der Wohnbauflächen erfolgte von Januar 2009 bis Juni 2011, wobei eine 13.693 m² große zusammenhängende Fläche an die jenawohnen GmbH abgegeben wurde. Das Wohnquartier mit zehn Mehrfamilienhäusern auf der Grundlage eines vorhabenbezogenen Bebauungsplanes wurde unter dem Namen "Friedensberg-Terrassen" bekannt (siehe PDF).
- Das Ergebnis
- Es entstanden elf Mehrfamilienhäuser sowie zwölf Einfamilienhäuser. Bewohner im Gebiet: 283 (Stand Januar 2018).
- Interessant
- Die Parzellierung ermöglicht auch heute noch, die im Verkehrsnetz der Stadt fehlende westliche Umfahrung des Stadtzentrums durch den Bau der Verbindungsstraße herzustellen.