Ihre Hinweise und Ideen werden aufbereitet und dem Planungsbüro Albert Speer und Partner sowie dem Werkstattgremium zugeleitet. Das Planungsbüro überarbeitet die Varianten und am 04.11.2016 findet eine weitere Aktivwerkstatt und die öffentliche Präsentation und Diskussion des Rahmenplan-Entwurfes statt. Kommen Sie vorbei und diskutieren Sie mit!
Erläuterungen zum Entstehungsprozess der Entwürfe für den Rahmenplan finden Sie in den Unterlagen der aktuellen Ausstellung. /DI
Die öffentliche Ausstellung der Entwurfsansätze zum Rahmenplan ist gestern erfolgreich zu Ende gegangen. Viele Kommentare und Anregungen sowohl über diesen Blog, den sozialen Medien, als auch im Rahmen der Ausstellung in der Rathausdiele sind bei uns eingegangen und werden nun ausgewertet. Daher wird zu diesem Beitrag ab sofort keine Kommentarfunktion mehr möglich sein. Die nächste öffentliche Veranstaltung wird am 04.11.2016 um 19 Uhr in der Rathausdiele mit der Vorstellung des Rahmenplanentwurfs sein. /DI
Ich finde die Variante mit einem Hochhaus sehr ansprechend.
@Raffamoneti
Der damalige Planvorschlag der jungen Architekten, der Brüder Florian und Tom Politz und der japanischen Architektin Izumi End konnte aufgrund der durch die Stadt Jena zwanghaft vorgegebenen einschränkenden, mittelalterlichen Baulinien gar nicht besser sein. Selbst das Modell von OFB/jenawohnen krankte daran.
Das Argument verstehe ich. Allerdings ist mir ein Rätsel, warum sie den Planvorschlag dann jetzt wieder ins Spiel bringen, wenn Sie doch selber sagen, dass er besser sein könnte.
@Raffamoneti
Treten sie unter Vorzugsvariante B – Platz als Gelenk B3 nicht gerade für eine „Langweilige Blockrandbebauung auf der Südseite wie im alten Entwurf der Stadt“ ein? Natürlich mit dem „Raffamoneti-Schuhkarton- Hochhaus. Variante A lehnen sie schließlich ab.
Es geht hier noch nicht um ein rundes, oder viereckiges oder sonst wie gestaltetes Hochhaus.
Es geht um:
„Darauf aufbauend wird seit Juni ein städtebaulicher Rahmenplan unter Einbeziehung der Bürger entwickelt. Dieses Planwerk soll Fragen der Verteilung zwischen Bau-, Platz-, Straßen-, Wege- und Grünflächen sowie die Höhen- entwicklung von Gebäuden klären.
Und ist noch einiges generell zu klären
Vielleicht liefert das Planungsbüro Albert Speer & Partner ja auch noch einen ganz tollen konsensfähigen Entwurf zum Abschluss?
Variante B ist auch eine Blockrandbebauung, richtig. Trotzdem hat sie eine höhere Qualität als der Entwurf der jungen Studenten – sie bildet weitere Straßen aus, die Hochpunkte sind spannender gesetzt und sinnvoller ausgebildet, der Platz an der Kirche besser gefasst und proportioniert. Vergleichen Sie doch einmal, wie in B.3 die Hochpunkte als Teil der zwei Quartiere am Turm gesetzt und gestaffelt werden, während im Entwurf der BI ein verwinkelter Monolit wie ein brutaler Riegel in der Gegend steht und unmittelbar an das Schrägdach-Mittelalter-Disneyland angrenzt. Variante A lehne ich übrigens nicht ab. Ich habe im Gegenteil geschrieben, dass ich auch A.2 begrüße. Im direkten Vergleich ziehe ich B.3 aber vor. Die Gründe dafür habe ich oben beschrieben. Ich finde, das Büro und die Bürger haben hier wirklich gute Arbeit gemacht. Die Qualität ist sichtbar. Bleibt nur zu hoffen, dass sich am Ende auch jemand findet, der es baut.
Hallo zusammen – und ich freue mich darüber dass wir als Bewohner dieser Stadt an diesem Prozess teilhaben und teilnehmen dürfen. Ich hoffe und wünsche das diese Möglichkeit das Ergebnis bringt was sich jeder einzelne hier wünscht – eine schnellstmögliche Nutzung und Bebauung des eichplatzes.
Mein Favorit ist Plan A2 – mit Hochhaus/Turm.
Um eine wirtschaftlich sinnvolle Nutzung der Fläche zu gewähren und Freiräume zu erhalten bzw. neue zu schaffen ist dies aus meiner Sicht die einzige Möglichkeit beide Ziele zu erreichen. Ich finde jedoch, dass die Fläche zwischen Neubauten und dem Uniturmgelände zu großzügig ist. Wenn ich mir vorstelle, dass ich an diesem Projekt als „Investor“ beteiligt sein könnte (man weiß ja wohl noch nicht welche Möglichkeiten der Finanzierung genutzt werden – vielleicht ja ein Genossenschaftsmodell mit Jenaer Einwohnern und Unternehmen) würde ich diese Fläche in Richtung Uniturm verkleinern und dafür lieber REICHLICH Bänke und „Verweilstationen“ auf dem gesamten Gelände einrichten. Gefühlt fehlen die mir in der Innenstadt. Ich gehe davon aus, dass GRÜN auch auf einer geringeren Fläche machbar ist und wenn es jemand wirklich naturgrün braucht so ist er innerhalb von wenigen Minuten durch die Neugasse oder Ludwig-Weimar-Gasse im Paradies, oder im Schillergarten, oder Botanischen Garten, oder ……..
Zusätzlich gefällt mir an Variante A die Bauform mit wenigen rechten Winkeln. Diese gibt es in den meisten Einkaufszentren und Shoppingtempeln zur genüge und ich freue mich, wenn jemand den Mut hat dieses in unserer Stadt zu ändern.
Aus meiner Sicht ist zusätzlich/parallel über ein alternatives Verkehrskonzept nachzudenken.
Nachdem viele Kreuzungen in Deutschland als Kreisverkehr ausgebaut wurden, und diese den Verkehrsfluss ja wohl positiv beeinflussen, sollte man doch noch einmal über ein Ring-/ Einbahnstraßensystem nachdenken. Wenn die jetzigen Hauptachsen um das Stadtzentrum zwei-/dreispurig als Einbahnstraßen geführt werden – könnte das eine Lösung sein?
Ich wünsche uns allen einen wunderschönen Herbst
Warum sollten wir nicht über den Vorschlag der BI „Mein eichplatz – unser Jena „ diskutieren. Ich finde ihn gut durchdacht. Zur optisch, ausergewöhnlichen Form des Hochhauses sollen sich Architekten etwas einfallen lassen.
Ich würde einer Höhe von ¾ des Jentower den Vorzug geben.
Also ein kleiner Bruder und kein kleiner Zwerg:
http://www.mein-eichplatz.de/573/ein-denkanstoss-fuer-jena/
http://jena.otz.de/web/lokal/leben/detail/-/specific/Alternatives-Modell-zur-eichplatz-Bebauung-Hochhaus-und-langer-Park-fuer-Jena-911530002
Ich finde diesen Vorschlag furchtbar. Ein wuchtiger, verwinkelter Kasten in der Südwestecke und ein Disneyland-Pseudo-Altstadt Karrè vor dem Rathaus in langweiliger Blockrandform – schlimm. Egal wie die Architektur des Hochauses aussehen würde, damit zeigt man die Symbiose von Lobeda und historisierender Bebauung at its worst. Jeder einzelne Vorschlag von Speer hat da mehr Qualität. Wenig überraschend übrigens- das sind Leute von internationalem Format. Deren Rat kann man schon mal ernstnehmen.
Der „Holzklotz“ ist ein Platzhalter und markiert den Platz für ein Hochhaus. Die Architekten des Planungsbüro Albert Speer & Partner verwenden offenbar Pappschachteln dafür. Das sagt alles noch nichts über die Ausführung und architektonische Qualität eines Hochhauses aus.
Die “Disneyland-Pseudo-Altstadt Karrè vor dem Rathaus in langweiliger Blockrandform“ sollte die Bebauung von Einzelgrundstücken durch eine Vielzahl von Bauherren ermöglichen. Auch dies war auch nur ein Platzhalter mit einer möglichen Architektur.
***Ich persönlich könnte an dieser Stelle auch mit einem modernen Gebäude wie das vormals von Jenawohnen gut leben.***
Das positive an diesem Projekt ist jedoch die generell andere Platz- und Raumaufteilung im Vergleich zum abgelehnten Projekt OFB/ Jenawohnen, der ökologisch sinnvolle Umgang mit unserer Umwelt und der erstmalige, mutige Gedanke an dieser Stelle ein Hochhaus zu planen.
So kann man jeden verunglückten Entwurf schönreden. Das Modell zeigt jedenfalls schonmal Proportionen und Dimensionen, und die sind furchtbar. Würden sie in einem Hochhaus leben wollen, wo sie voll verschattet über Eck in die Nachbarwohnungen schauen? Ich nicht. Die Platz- und Raumaufteilung halte ich genauso für verunglückt. Langweilige Blockrandbebauung auf der Südseite wie im alten Entwurf der Stadt, und auf der Nordseite ein langes Nichts, in dem man sich verliert. Das ist keine Qualität, das ist allenfalls die Maximierung des Parkanteils, den wir in Jena aber alles andere als dringend brauchen (s.o.).
Version A bebaut deutlich weniger Fläche als Version B – entsprechend bleibt mehr Freiraum übrig. Der Turmsockel ist zwar nicht besonders schön, aber dann sollte man lieber mit Saller reden und Bäume davor pflanzen, als die Planung des ganzen Platzes danach auszurichten, dass der Sockel dahinter verschwindet. Von C und A sieht man doch auch nicht so viel.
Klar ist, dass jede Bebauung auch zusätzlichen Verkehr erzeugt. Weniger Bebauung erzeugt weniger Verkehr, Wohnungen weniger als Ladenflächen. Das Verhältnis war etwa 1:5, wenn ich mich recht entsinne. Deshalb finde ich es gut, wenn nur 5000 m² für Läden und ähnliches vorgesehen sind. Man braucht sich nicht einbilden, dass Leute eine Wohnung für 10 €/m² mieten und dann bis zur Schillerpassage latschen, um ihr dort geparktes Auto zu holen. Oder ihre Einkäufe von da ranschleppen. Das wird nicht passieren. Es wird auch keiner einen Laden haben wollen, wenn die nächste Parkmöglichkeit Kilometer weg ist, weil die meisten Leute nach wie vor keine fundamentalgrünen Radfahrer sind.
Mehr Freiraum heißt auch mehr Raum für verschiedene Nutzungen: Grünanlage, Spielplatz, Wasserfläche … Natürlich brauchen wir eine Wasserfläche auf dem eichplatz. Irgendwas Kulturelles im Erdgeschoss wäre auch schön. Muss nicht gleich das Kunsthaus sein, aber eine Galerie für die Schätze der Stadt mit wechselnden Ausstellungen wäre doch auch schön. Oder ein Bürgerbüro, wo über Projekte der Stadt informiert wird, damit man nicht irgendwo in einem Dezernat Akteneinsicht verlangen muss, vielleicht noch bei KSJ im äußersten Norden.
Also – lieber mehr Freiraum und weniger Bebauung, und deshalb am ehesten A.2!
Die Bürger können nicht zwischen 2 Varianten wählen. Es wird sicher eine etwas geänderte Variante B | Platz als Gelenk geben, die dann als Ergebnis der Bürgerbeteiligung verkauft wird.
Vorzugsvariante A – Freie Form
Ergebnis/Empfehlung
Die Hauptdenkrichtung soll weiter vertieft werden. Eventuell kann die Variante auch mit Variante 3.2 zu einer neuen Variante zusammen-geführt werden.
Variante B | Platz als Gelenk
Ergebnis/Empfehlung
Hauptdenkrichtung 3.2. soll weiter vertieft werden.
Variante 3.1. wird verworfen.
Eventuell kann Variante 3.2. auch mit Variante 1 zu einer neuen Variante zusammengeführt
werden, etwa wenn das sehr große Quartier westlich des Rathauses durch die kleinteilige Struktur der „freien Form“ ersetzt und näher an Rathaus und Kollegiengasse heran-
geführt wird
Ist das die Lizenz zum Abholzen der großen Platanen in der Kollegiengasse und in der Rathausgasse: „näher an Rathaus und Kollegiengasse herangeführt wird“???
Der federführende Architekt Michael Heller vom Planungsbüro Albert Speer & Partner bemerkte auf der letzten Veranstaltung, dass die jetzige Rathausgasse mit 40m zu breit ist und dass Platanen keine besonders wertvollen Bäume sind, die ersetzt werden können.
Es gab im Rahmen dieser Veranstaltung keine Möglichkeit, dazu öffentlich Stellung zu beziehen.
Für die Johannisstraße ist auch nicht geklärt, wie breit sie wird. Letztlich sind dort auch alle großen Platanen durch Abholzung bedroht, Falls Saller den Jentower wie vormals geplant vergrößern darf, fallen sogar noch die Bäume vor der „Neuen Mitte“ in der Johannisstraße dem Baugeschehen zum Opfer.
Her Peisker wurde erst kürzlich wieder in der OTZ dahingehend erwähnt, dass er die Umsetzung des bestehenden Einzelhandelskonzept für wichtig erachtet. Da beißt sich die Katze irgendwie in den Schwanz.
http://www.mein-eichplatz.de/714/10-000-bis-15-000-quadratmeter-neue-handelsflaeche-fuer-den-eichplatz-geplant/
Ich finde die Position von Heller zu den Platanen nachvollziehbar. Ich möchte auf dem Platz die bestmögliche bauliche Lösung, und nicht eine, die sich hauptsächlich an ein paar Bäumen orientiert, die in ein paar Jahren sowieso umfallen. Mit den Häusern müssen wir weit länger leben und Bäume kann man ersatzpflanzen. Wenn ich mir den heutigen Löbdergraben ansehe und mit dem Zustand nach der Wende vergleiche – das geht!
Platanen können bis 200 Jahre alt werden. Sie sind frosthart und vertragen trockenes, warmes und abgasreiches Stadtklima. Die Ahornblättrige Platane besitzt ein hohes Ausschlagvermögen, verträgt hervorragend Schnittmaßnahmen und ist auch als Formgehölz bestens geeignet.
Es gab Zeiten, da hat man sogar am Camsdorfer Ufer in Jena eine Fußgängerbrücke um einen Baum gebaut.
Heute werden Neupflanzungen im Beton Geviert diszipliniert und künstlich kleingehalten.
https://www.dropbox.com/sh/2jow3e4gym1wbfo/AAB88DodNynZwuTXr0AXA5MPa?dl=0
Das ändert an meinem Argument nichts. Wenn Platanen so stadtverträgliche Bäume sind, pflanzen wir eben wieder welche. Aber wir sind hier in einem Stadtzentrum und leben, wohnen, arbeiten in Häusern, nicht in Bäumen. Ergo sollte der Städtebau im Vordergrund stehen, natürlich gerne mit viel Grün. Aber nicht mit Häusern oder Brücken, die sich um Bäume herumwinden müssen.
Ich muss das nochmal ergänzen, um nicht falsch verstanden zu werden: natürlich soll mit vorhandenem Bestand sorgfältig umgegangen werden. Wo er erhalten werden kann, soll, das auch geschehen. Ich wende mich nur dagegen, Bäume zum Dogma zu machen.
Doch: Wir, die Bürger sind bei wünsch dir was! Es besteht keine Notwendigkeit zwischen Übeln zu wählen! Einfach mal nicht zu bauen, wäre die vernünftigste Entscheidung, angersicht dessen was vorgeschlagen wird!
Anscheinend besteht bei vielen Einwohnern Jenas der Wunsch mehr Grün in die Innenstadt zu bringen. Man betrachte die Varianten mal unter diesem Gesichtspunkt. Und wenn ich dann noch die Neugestaltung der Wagnergasse oder die Gestaltung des Platzes Sonnenhof als typische Jenaer Betonwüsten zu Grunde legen wie das dann in der praktischen Umsetzung aussieht, dann sollte man einfach mal Abstand vom Bauen nehmen. Wir brauchen keine weiteren „kleineren Übel“, sondern eine Begrünung des eichplatzes.
Ich kann viele Argumente nachvollziehen, aber dieses mit der Begrünung nicht. Laut einer aktuellen Untersuchung hat Jena auf 79,8 Prozent der Stadt-Fläche Vegetation und landet damit auf Platz 15 der grünsten Großstädte Deutschlands und auf dem Spitzenplatz im Osten. Unsere Stadt hat ohne Zweifel an vielen Stellen Defizite, aber an dieser – ganz objektiv – nicht.
Die B-Varianten lehne ich ab, da sie zu sehr an die ehemaligen, von der Bevölkerung zu recht abgelehnten, Varianten der Bebauung angelehnt sind.
Von den A-Varianten würde ich die begrüßen, die den meisten Freiraum und die meisten Grünflächen erhält. Auch einen Brunnen (mit Wasser!) würde ich gerne nehmen.
Da wir hier leider nicht bei „Wünsch Dir was“ sind, hat meine Vorzugsvariante (zweistöckige Tiefgarage und oben auf dem Platz ausschließlich Bäume, Grünflächen, Brunnen, Spielplatz, Bänke ohne Verzehrzwang) ohnehin keine Chance.
Darum wähle ich A als das kleinere Übel, denn bei B bekommt man den Murks von vor Jahren durch die Hintertür zurück. Vermutlich mit hämischen Kommentaren, was die Verzögerung alles gekostet habe und nun wird’s ja doch so.
Selbst die Vorzugsvariante A – Freie Form wurde absichtlich hinsichtlich der Rathausgasse so gestaltet, dass im vorhandenen Bestand der großen Bäume ein gewaltiger Kahlschlag entsteht. Vermutlich gilt gleiches auch für andere angrenzende Straßen und Plätze.
Vergleichen sie bitte den derzeitigen Baumbestand vor Ort oder vom JenTower aus mit den Unterlagen des Rahmenplanes. Falls sie dabei hinsichtlich der „Bildchen“ der Vorzugsvarianten Probleme haben, kann ihnen vielleicht der
http://www.jena.de/fm/41/eichplatz-Bestands-Konfliktplan.pdf
des abgelehnten B-plans zum eichplatz helfen.
Für die Vorzugsvariante A – Freie Form und die Vorzugsvariante B – Platz als Gelenk wird so ein Bestands-Konfliktplan nicht veröffentlicht.
Weshalb muss der schöne, freie, früher von Familien genutzte eichplatz überhaupt BEBAUT werden? Um weitere sinnfreie Geschäfte unterzubringen, die auf Grund der imens hohen Mieten nach kurzer Zeit wieder weg sind…, obwohl bereits die Schillerpassage geschlossen wurde und die Neue Mitte nach und nach verwaist? Um weitere Wohnungen mitten im Zentrum zu schaffen, die kaum ein Normalbürger bezahlen kann…und obwohl überall in und um Jena derzeit massig neue Wohnungen aus dem Boden schießen..? Ich denke nicht, dass es hier um die Bürger geht oder um einen schön gestateten Platz. Es geht wie immer nur um Profit! Traurig. Weshalb kann der Platz nicht einfach vollkommen begrünt werden, der ursprüngliche Springbrunnen wieder aus seinem Dornröschenschlaf geholt werden? Ist man sich denn dessen nicht bewusst, dass so ein grüner Platz, so eine Oase viel mehr Jenenser, Jenaer, Besucher und somit auch Konsumenten anlocken würde? Ich bin sicher, dass weder ein weiterer Glasturm, noch sonsige Betonklötze wirklich jemanden zum besuchen oder verweilen einladen. Kann man die Schillerpassage nicht vollends als Parkhaus umbauen? Kann denn kein Parkhaus auf dem alten Hortenparkplatz entstehen? Von daher bleibt mir als Jenenserin nur verständnisloses Kopfschütteln. Armutszeugnis für Jena!
Es ist ja nicht so, dass innerhalb von 5 Minuten Fußweg über die Saale eine große grüne Fläche (sogar mit Springbrunnen!) in Form des Paradieses vorhanden ist… Jena braucht Verkaufsflächen und moderne Architektur im Zentrum. Über den Bedarf an Verkaufsflächen kann ich nichts sagen… dazu kenne ich mich nicht gut genug aus. Aber hierfür gibt es Experten die schon einige Gutachten zu den vorangegangen Entwürfen geschrieben haben.
Im Ergebnis ist wohl alles besser als die jetzige Situation oder eine Wiese…
@Dezernat Stadtentwicklung & Umwelt
Warum wird an dieser Stelle nichts inhaltlich zu den Nutzungsmöglichkeiten der Vorzugsvariante A – Freie Form gesagt?
Im PDF wird auf Seite 10 angemerkt:
https://blog.jena.de/stadtmitte/wp-content/uploads/sites/15/2016/09/Ausstellung-eichplatz_Online.pdf
Wohnen ca. 17.200 m² BGF
EZH/DL/Büro ca. 5.000 m² BGF
Freiraum ca. 5.900 m²
Wird eine kulturelle, öffentliche und sonstige Nutzung seitens der Stadt Jena ausgeschlossen?
Welche Aussagen gibt es hinsichtlich einer notwendigen Tiefgarage bei der Vorzugsvariante A- Freie Form?
Hallo Holger Hermann,
wenn man auf das Bild neben dem Beitrag klickt, werden auch die beiden Poster 10 und 13 zur Vorzugsvarianten A (Freie Form) angezeigt mit den von Ihnen eingeforderten Informationen.
Eine kulturelle, öffentliche oder/und sonstige Nutzung wird zum jetzigen Zeitpunkt nicht ausgeschlossen.
Das Thema Mobilität wird derzeit bearbeitet und zur nächsten öffentlichen Veranstaltung am 04.11.2016 thematisiert. Darüber hinaus hat der Stadtrat in seiner gestrigen Sitzung die Vorlage „Mobilitätskonzept Jena-Zentrum und Jena-West“ mehrheitlich beschlossen. Weitere Informationen dazu finden Sie hier. /DI
Beide Varianten sind besser als das Eng-an-Eng-Beton-Design des letzten Versuches. Ich finde persönlich die Variante ohne Hochhaus besser, weil es sich besser ins Stadtbild einpasst. Mein größter Kritikpunkt beim letzten Mal, welcher auch zum „Nein“ geführt hatte, war die nach der Bebauung schlechte Parkplatzsituation. Die Frage ist, ob hier ein Parkhaus mit genügend Plätzen entstehen wird, beim letzten Mal waren deutlich zu wenig angedacht (weniger als auf dem jetzigen eichplatz aber ein Mehrbedarf durch neue Wohnungen und Einzelhandel). Sehr gut finde ich bei beiden Konzepten, dass zumindest eine kleine Grünfläche entstehen soll.
In den Erläuterungen zu den Workshops steht, dass die Tiefgarage zunächst ausgeklammert wurde, weil sie ein Kostenfaktor ist, der stark von der Art und Größe der oberirdischen Nutzungen abhängt. Sie können davon ausgehen, dass es umso schwieiriger wird, eine große Tiefgarage zu bauen, je weniger oberirdische Fläche geschaffen wird bzw. je geringwertiger diese ist. Auch deswegen halte ich die Variante mit Hochhaus für besser (zumal sich ein Hochpunkt auf dem eichplatz deutlich besser in die Skyline einfügt als das Loch, das da heute zwischen Turm und Stadtkirche klafft.
Hier würde ich nur A2 begrüßen. Wenn der eichplatz schon bebaut wird, dann sollte die Grundstücksfläche auch optimal ausgenutzt werden und eine adäquate Nutzfläche hervorbringen. In A1 haben wir nicht viel mehr gekommt als eine Zerstückelung des großen in drei kleinere, undefinierte Plätze durch ein – immerhin – bemerkenswertes, aber im Maßstab zu kleines Gebilde, was letztlich auch ein wirtschaftliches Problem ist, weil die geringe entstehende Nutzfläche bei guter städtebaulicher Qualität exorbitant teuer sein würde. Die Skyline gewinnt überhaupt nicht, weil sich „das Ding“ brav in den gleichgeschossigen, im Verhältnis zum Turm viel zu niedrigen und undifferenzierten Höhenbrei einordnet. Mit den Plätzen kann ich wenig anfangen. Die sind mir zu wenig gefasst, unruhig und sehen aus wie „übrig geblieben“. Insgesamt zu viel. Ich kann mir auch nur schwer vorstellen, welche Aufenthaltsqualität z.B. der große Platz vor der häßlichen Neuen Mitte haben soll – da geht doch jeder nur schnell weg, wie heute auf dem großen eichplatz. Da hält sich wirklich niemand auf. Wenn, dann sollten die Plätze an den Stellen entstehen, die sehenswert sind und eine gute Aufenthaltsqualität erwarten lassen (Sonne, Wind).
Ergänzung zu meinem eigenen Beitrag: Ich beziehe mich hier nur auf die A-Varianten. Meine Vorzugsvariante ist B.3, Begründung siehe dort.
Hallo, alle beiden Var. sind sehr zu begrüßen, vor allem mit einem neuen Hochhaus !
Ein Hochhaus wäre ideal auf diesem Areal für Gewerbe etc.
Auch die Idee des zusammenführen dieser beiden Var hat was. Ich glaube sogar, dass dies die beste Lösung wäre. Gesetzt bei mir wäre nur das Hochhaus (mind. 10 Stockwerke) auch die Erscheinung sollte angelehnt am JenTower sein, viel Glas.
Wir brauchen auf diesen Platz auf alle Fälle Gewerbe, Handel und Wohnungen. Auch der Freiraum wäre da.
Also Daumen nach oben und die spannende Frage ist ja, wer setzt uns das um??? Investment…
@ daniel
Was verstehen sie unter Freiraum?