Interessen checken
Welche Bereiche interessieren dich? Soll es was mit Tieren zu tun haben oder schraubst du gern an Maschinen herum? Beschäftigst du dich gerne mit Zahlen? Um das herauszufinden, kannst du dich im Berufsinformationszentrum beraten lassen und einen Interessentest machen. Vielleicht warst du mit der Klasse auch schon dort? Deine Eltern können dich auch gut einschätzen. Frag in deinem direkten Umfeld bei Familie, Freunden und Verwandten.
Wichtig ist ebenfalls zu wissen, welche Wege es nach einem Schulabschluss gibt. Informiere dich hier.
Praxis ist praktisch
Für einen Praktikumsplatz solltest Du Dich im Internet Informieren. In unserem ausbildungs- und Studienportal findest Du ausbildungsbetriebe, die offen für Praktika sind. Auf Veranstaltungen kannst Du direkt mit Unternehmen in Kontakt kommen, die duale ausbildungs- und Studienplätze anbieten. Eine Übersicht findest Du auf unserer Veranstaltungsseite.
WICHTIG: Dein Praktikum soll Spaß machen und Dir zeigen, was zu deinen Interessen passt. Praktische Erfahrungen zeigen auch, was dir keinen Spaß macht. Das ist Orientierung.
Beratungsangebote zum Praktikum, ausbildung und Studium findest du auch auf unserer Seite.
4 wichtige Berufsfelder in Jena
In diesem Bereich findest du Berufe aus dem Handwerk und dem Handel wie beispielsweise Tischler, Friseure, Klima-Installateure oder Kaufleute.
Zuständig sind die Handwerkskammer und die Industrie-und Handelskammer.
In diesem Bereich findest du Berufe wie Feinoptiker, Mechatroniker, Zerspanungsmechaniker.
Mehr Infos dazu ist auf der Webseite von OptoNet zu finden.
In diesem Bereich findest du die klassischen Pflegefachleute, Erzieher, Medizinische Fachangestellte oder soziale Arbeit.
Infos erhältst du bei Jupiter. Du kannst dich melden unter jupiter@jena.de.
Ein sehr beliebter Bereich ist der IT-Bereich. Der umfasst IT- Berufe wie Fachinformatiker, E-Commerce-Kaufleute sowie viele Studiengänge.
Infos bekommst du bei JenaDigital.
Begriffe begreifen
Finde durch praktische Aktivitäten heraus, was dir Spaß macht, wofür du Interesse hast. Das geht nur mit den richtigen Infos und Erfahrungen! Wir erklären unterhalb, welche Begriffe wichtig sind.
Das ist der Prozess in deinem Leben, der damit beginnt, dass du deine Interessen und Fähigkeiten während der Schulzeit herausfindest (meist ab der 7./ 8. Klasse). Daraufhin folgen meist praktische Tätigkeiten in verschiedenen Berufsfeldern (siehe Berufsfeld) in einer Werkstatt oder/ und einem Betrieb. In diesen Berufsfeldern gibt es ausbildungsberufe und Studiengänge, die du (je nach Voraussetzung deines Schulabschlusses) ergreifen kannst.
Beispiel: klassischer Berufsorientierungsprozess zur ausbildung
7. Klasse Berufsfelderkundung in 8 Berufsfeldern
8. Klasse Berufsfelderkundung in 1 Berufsfeld
9. Klasse Schülerbetriebspraktikum
10. Klasse Realschulabschluss oder Besondere Leistungsfeststellung (BLF) am Gymnasium
ausbildungsbeginn
Auch wenn Du schon eine ausbildung oder ein Studium begonnen hast und merkst, dass es nicht passt und Du Dich umorientieren möchtest, gibt es Beratungsangebote. Hier findest Du beratende Einrichtungen mit Ansprechpartner. Vom Studium in die ausbildung, Thema Studienzweifel und Studienabbruch, gibt es auch Möglichkeiten in Jena.
Das sind Bereiche, die auf einen späteren Beruf abzielen.
Beispiel: Berufsfeld Holz: Tischler
Das ist ein erster Schritt herauszufinden, in welchem Berufsfeld du Talent und Interesse hast. In Jena nehmen fast alle Schulen in der 7. Klasse an der Berufsfelderkundung teil. In diesen 4 Tagen Schulveranstaltung lernst du 8 Berufsfelder kennen.
Tourismus, Freizeit, Fremndsprachen
Elektro
Medizin, Psychologie, Pflege und Therapie
Computer, Informatik, IT
Metall, Maschinenbau
Holz und Papier
Glas, Farben, Lacke, Kunststoffe
Technik, Technologiefelder
Der zweite Schritt während der Schulzeit ist in der 8. Klasse die Berufsfelderprobung. Hierbei probierst du dich in einem gewählten Berufsfeld aus, das in der 7. Klasse bereits von dir erkundet worden ist.
Der 3. Schritt ist das Schülerbetriebspraktikum oder Praktikum in der 9. Klasse. In einem festen Zeitraum (von der Schule vorgegeben) sammelst du praktische Erfahrungen in einem Unternehmen. Dafür steht dir in der Schule der Praxiskoordinator zur Seite. Frag deine Lehrer.
Wie der Name schon sagt, berät er oder sie zu Berufen, die es gibt. Mit deinen Erfahrungen auf den Schulveranstaltungen Berufsfelderkundung und –erprobung, deinem Praktikum und deinen Talenten und Interessen, bespricht der oder die Berufsberater/in in der Schule oder im Berufsinformationszentrum (ist im Gebäude der Agentur für Arbeit) mit dir deine möglichen Einstiege nach dem Schulabschluss.
In der Berufsschule wird die Theorie einer ausbildung von Berufsschullehrerinnen und Berufsschullehrern vermittelt. Dort kannst Du auch einen weiteren Schulabschluss machen, wenn es dir auf deiner Schule nicht gelungen ist. Ebenfalls bieten Berufsschulen Berufsvorbereitende Jahre (BVJ) an, die einen Schwerpunkt haben. Beispielsweise, wer nicht die deutsche Muttersprache hat, kann mit dem Schwerpunkt Sprache ein sogenanntes BVJ-S machen. Welche Möglichkeiten es gibt, kann dir jeweils vor Ort gesagt werden.
Berufsschulen in Jena
Staatliches berufsschulzentrum für Wirtschaft und Verwaltung Jena
Staatliche Berufsbildende Schule für Gesundheit und Soziales
Staatliches Berufsschulzentrum Jena-Göschwitz
Eine schulische ausbildung findet meist an einer Berufsschule/ Berufsfachschule oder einem Kolleg statt. Der Fokus liegt auf schulischen Lerninhalt. Der Unterschied zur dualen ausbildung ist, dass bei der schulischen ausbildung ausschließlich die Schule besucht wird und nicht noch ein Unternehmen.
Wenn du die Schule verlassen hast, folgt der Einstieg in die ausbildung. Es gibt verschiedene Formen der ausbildung. Dies richtet sich unter anderem nach deinem Schulabschluss. Eine ausbildung ist meist dual. Das heißt, die Theorie der ausbildung findet in der Berufsschule statt und der praktische Teil im Unternehmen. Den ausbildungsvertrag schließt du mit dem Unternehmen ab.
Für ein Studium kannst du dich nach dem Abitur oder Fachabitur in einer Hochschule oder Fachhochschule einschreiben. Das Abitur, auch Hochschulreife, befähigt dich, an eine Hochschule zu gehen und dort zu studieren.
Mit einer Hochschul- oder einer Fachhochschulreife kannst du dich in einer Fachhochschule einschreiben.
Viele Unternehmen bieten als ausbildungsmöglichkeit auch Studiengänge an. Das heißt dann „duales Studium“. Die Theorie findet in der Fachhochschule statt und der praktische Teil in dem Unternehmen mit dem du einen Vertrag abgeschlossen hast, statt.
Videoempfehlungen
Auf verschiedenen Plattformen findest du gute Videos, die dir verschiedene Begriffe erklären. Hier sind unsere Empfehlungen von Jupiter.
Checkliste: Informationsammlung
Infos auf JUPITER und im Internet sammeln
Berufsorientierungslehrerin- oder lehrer in der Schule fragen
Berufsberater oder Berufsberaterin in der Schule fragen
Besuch im Berufsinformationszentrum
Interessenstest machen
Interessenfelder eingrenzen
Berufe finden, die zu Interessen passen
Mit Eltern/ Freunden/ Verwandten über Berufe sprechen
Berufsinformationsmessen online und persönlich besuchen
Praktikum machen