Stadtmuseum Jena
Städtische Museen Jena
Eine Einrichtung von JenaKultur.
Markt 7
07743 Jena
Tel. +49 3641 49-8261
Fax +49 3641 49-8255
stadtmuseum@jena.de
Kuratorin
Teresa Thieme
teresa.thieme@jena.de
Direktor
Städtische Museen Jena
Erik Stephan
Werkleitung
Friedrun Vollmer
Carsten Müller
Jana Gründig
Öffnungszeiten
Dienstag bis Sonntag 10 – 17 Uhr
Montag geschlossen
Der Keller des heutigen Stadtmuseums stammt aus dem 13. Jahrhundert. In diesen Räumen erfahren Sie Wissenswertes über den Ursprung der Stadt Jena und ihren Aufstieg zu einer durchaus wohlhabenden Stadt. Die Anfänge von Jena gehen zurück auf eine Furt durch die Saale. Hier querte ein wichtiger Handelsweg von Erfurt nach Altenburg den Fluss. Es bot sich an, an dieser Stelle eine Rast einzulegen, um die Fuhrwerke für die Furt vorzubereiten und bei dieser Gelegenheit Waren zu tauschen. Nach und nach mögen Handwerker an dieser Kreuzung gesiedelt haben, die den Vorbeikommenden ihre Dienste anboten: Wagner, die die Wagenräder reparierten, Bäcker und Metzger, die Proviant bereit stellten oder Schmiede, die die Pferde beschlugen. Zuerst entstand eine Siedlung, die im Laufe der Jahre wuchs und sich allmählich zu einer Stadt entwickelte. Die erste gesicherte schriftliche Erwähnung Jenas stammt aus dem Jahr 1145.
Das von West nach Ost in Richtung Saale leicht abfallende Stadtgebiet war etwa seit 1300 von einer Stadtmauer umgeben. Sie war 12 Meter hoch und 2 Meter breit. Vier Ecktürme sowie zwölf Schalentürme dienten der Verteidigung. In die Stadt konnte man durch drei von Stadtwachen kontrollierte Stadttore gelangen: das Saaltor im Osten, das Johannistor im Westen und das Löbdertor im Süden. Heute sind noch drei Ecktürme erhalten, deren Namen auf ihre spätere Nutzung oder ihre Bauweise hindeuten: der Pulverturm im Nordwesten, also am höchsten Punkt der Stadtbefestigung, der Anatomieturm im Südwesten und der Rote Turm im Südosten. Vom Schlossturm am heutigen Universitätshauptgebäude ist nur noch das Fundament zu sehen. Saaltor und Löbdertor wurden im 19. Jahrhundert abgerissen. Nur das Johannistor hat dem Wandel der Zeit bis heute standgehalten.
Die etwa 4.000 Einwohner der Stadt Jena lebten um 1500 in kleinen Gehöften, die aus Wohnhäusern, Ställen und Werkstätten bestanden. Der Marktplatz erfüllte die wichtige Funktion des Handelsplatzes für Lebensmittel und Waren des täglichen Bedarfs. Vom Rathaus aus wurden die Finanzen und die Sicherung der mittelalterlichen Stadt geregelt.Dominiert wurde das Stadtbild durch die Stadtkirche St. Michael, benannt nach dem Schutzpatron der Stadt. Das direkt dahinter gelegene Zisterziensernonnenkloster sowie das Dominikanerkloster an der Südwestseite der Stadt vervollständigten das Bild von Jena am Ausgang des Mittelalters.
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