#2234-2019

Beschreibung des Mangels

Warum gibt es hier keine fahrradfreundlichere Umleitung? Das ist eine der wichtigsten Nord-Süd-Verbindungen, und man wird Richtung Leichtathletikhalle bzw. demnächst vielleicht über Wöllnitz geleitet? Bitte einfach einen Teil der Stadtrodaer Straße (halbe Fahrbahn dürfte für beide Richtungen locker reichen) als Geh-/Radweg ausschildern, dann klappts auch mit der Verkehrswende.

Details des Mangels

Kategorie
Straße/Gehweg/Radweg
Status
Geschlossen
Abteilung
Straßenverkehrsbehörde
Geokoordinaten
50.910559033373, 11.585482656956

Anmerkungen / Status Änderungen

Mangel wurde gemeldet.

Vielen Dank für den Vorschlag. Leider ist er nicht zu verwirklichen. Die Umsetzung dieses Vorschlages hätte es erfordert mindestens einen neuen Bahnübergang über die Straßenbahn zu planen und herzustellen. Einse solche Maßnahme ist sehr teuer und wurde wohl daher nicht geplant.

Zudem ist dieser Vorschlage unverhältnismäßig. Eine zumutbare Umleitung über die Wöllnitzer Straße ist vorhanden. Auf der Stadtrodaer Straße fahren wesentliche mehr Fahrzeuge auf einem Fahrstreifen als dort Radler verkehren würden.

Der Mangel wurde migriert, dadurch hat sich die ID geändert. Die alte ID war: #2319-2019, die neue ID ist: #2234-2019.

Kommentare

Das paßt super! Immerhin handelt es sich um einen Arbeits- und Schulweg für viele Jenaer! Ich bin jetzt 2 Tage über Wöllnitz gefahren-ist machbar, aber weniger sicher und nochmal sportlich herausfordernder.
Dies animiert also eher zum Umstieg auf´s Auto und nicht umgekehrt.
Die Verantwortlichen sollten sich schnellstens(!) zusammensetzen und eine fahrradfreundliche Alternative finden!!!

Ich empfinde es als eine Frechheit, dass man sich so wenig um die sehr vielen Radfahrer, die hier jeden Morgen zur Arbeit / schule fahren, Gedanken macht. Bei Baumaßnahmen im motorisierten Bereich werden stets ordentliche Umleitungen ausgeschildert, Umgehungen geschaffen, Straßen einseitig gesperrt, ... Ich verstehe nicht warum das für Radfahrer nicht ebenso geht. Hier muss schnell eine bessere Lösung her! Einer der größten Arbeitgeber befindet sich in Lobeda - 2km teils unbeleuchteter, teils stark befahrener und/oder sehr steigungsreicher Umweg sind vor der Frühschicht für einen Radfahrer sehr schwer zu ertragen oder gar gefährlich. Noch mehr Autos auf der Straße kann die so schon verstopfte Innenstadt nicht gebrauchen. Der Fahrplan des ÖPNV passt leider nur an Werktagen mit den Arbeitszeiten des UKJ überein...

Insbesondere gibt es keinerlei Umleitungbeschilderung für Fahrradfahrer. Für einen derartig wichtigen Fahrradweg ist das eigentlich unhaltbar.

<p>Die Verärgerung über die Radwegsperrung ist verständlich und auch ärgerlich. Es ist aber auch so, dass kein Ersatzradweg vorhanden ist, der mal eben als Umleitung ausgewiesen werden kann. Um die Straßenbahngleise sicher zu überqueren, bedarf es eines gesicherten Bahnüberganges, der langfristig zu planen und herzustellen gewesen wäre.&nbsp; Die Erforderlichkeit einer solchen Maßnahme wurde im Planungsprozess von niemandem gesehen, der an der Planung beteiligt war, zudem wäre eine solche Maßnahme unverhältnismäßig teuer.</p>

Sehr geehrter Herr Apelt,

der in den hiesigen Tageszeitungen veröffentlichten Planskizze ist zu entnehmen, dass für den Radverkehr ohnehin eine neue Querung der Straßenbahn angelegt wird. Diese befindet sich ca. 20m südlich der jetzigen Querung und wird zudem als baulich getrennt von der künftigen Stadion-Zufahrt dargestellt:
https://www.otz.de/img/jena/origs227112707/6342943514-w800-h960/b93fb7e… (Quelle: https://www.otz.de/regionen/jena/neubau-am-jenaer-stadion-beginnt-mit-f…)
Demnach hätte es, anders als von Ihnen dargestellt, sicher keines "langfristig zu planendem und herzustellendem" Sonderweges bedarft. Stattdessen hätte bei rücksichtsvoller Planung der neue Radverkehrsübergang ohne Sperrung des gesamten Radwegs vorab gebaut und mit den vorhandenen Wegen verbunden werden können.
Damit wäre die Verbindung zum südwestlich führenden Weg in Richtung Winzerla offengeblieben und mit etwas gutem Willen wäre es vielleicht auch möglich gewesen, über die ohnehin asphaltierten Wege des Verkehrsübungsplatzes einen Korridor nach Norden offenzuhalten. So hätte der Übergang der neuen Zufahrt und deren Anbindung an die Stadtrodaer Straße gebaut werden können, ohne dass der Radverkehr davon beeinträchtigt worden wäre.
Eine Vollsperrung der wichtigsten Radverkehrsachsen für acht Monate und das gleichzeitige Umgraben der zweiten (als Umleitung ausgeschilderten) Strecke kann auch nach sorgfältiger Abwägung unmöglich die beste Planungslösung gewesen sein und zeugt eher von sehr wenig Rücksichtnahme.

Mit freundlichen Grüßen
Gast

<p>Fakt ist doch, dass der alte Bahnübergang für den Radverkehr wegen Neubau der Südzufahrt geschlossen werden musste.&nbsp; Ein neuer BÜ für Radfahrer wird neben der Südzufahrt erst im Jahr 2020 baulich fertiggestellt, liegt im derzeitigen Baufeld und quert die spätere Südzufahrt. Wollte man in der gerade stattfindenden Bauzeit einen (Ersatz- Bahnübergang für den Radverkehr betreiben, dann hätte dieser Ersatz- Bahnübergang , deutlich vom Baufeld abgesetzt, geplant und hergestellt werden müssen.</p>

<p>Das ist nicht die Aufgabe der Straßenverkehrsbehörde und kann von ihr auch nicht veranlasst werden. Ob&nbsp; überhaupt jemand die Erforderlichkeit einer solchen Ersatzlösung erkannt hat, ist ungewiss. Zumindest hatte dies niemand (selbst der Radverkehrsbeirat nicht) verlangt.</p>

Dass der Radverkehrsbeirat die Ersatzlösung nicht verlangt hat, sagt angesichts der hier und anderswo zu lesenden "Verstimmungen" betroffener Radfahrer, ja weniger über deren Notwendigkeit als viel mehr über die Qualifikation des Beirates aus.

Dass die Absetzung vom Baufeld an dieser Stelle zwingende Voraussetzung gewesen wäre, während zeitgleich die offizielle Umleitung ungesichert durch das aktive Baufeld am Burgauer Weg geführt wurde, ergibt dann wahrscheinlich auch nur für diejenigen einen Sinn, die selbst nicht mit dem Fahrrad in Jena fahren.

Klartext

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