Ein Plädoyer, sich den nötigen Transformationen auch im Kulturbereich zu stellen
Als wir diesen blog vor über dreieinhalb Jahren starteten, war es unser Anliegen, Einblicke hinter die Kulissen eines Kulturbetriebes zu bieten, Einblicke in Dinge, die im Verborgenen ablaufen, die interessant sind und vieles erklären. Aber vor allem wollten wir mit Ihnen, liebe Nutzer:innen, Leser:innen, Besucher:innen, Bürger:innen…, ins Gespräch kommen.
Nicht immer gelingt der Dialog, aber wir wissen, dass wir gelesen werden.
Vielleicht also werden Sie heute inspiriert, uns Ihre Meinungen mitzuteilen? Unser Werkleiter Jonas Zipf sprach unlängst mit dem Deutschlandfunk über die Frage, welche Rolle Kunst und Kultur in unserer heutigen Gesellschaft spielen können und sollten, darüber, dass sich Rahmenbedingungen und mithin Nutzerverhalten ändern und natürlich nicht zuletzt auch über die Brennglaswirkung der Pandemie. Hierzu ist übrigens auch eine sehr umfangreiche Aufsatzsammlung unter dem Titel „transformers: digitalität inklusion nachhaltigkeit“ im Verlag Theater der Zeit erschienen, die Jonas Zipf mit verantwortet hat.
Hören Sie nun aber selbst das Gespräch beim Deutschlandfunk.
Jonas Zipf, Werkleiter von JenaKultur, legt den Finger in die Wunde und fragt, ob im Angesicht von pandemiebedingt extrem strapazierten öffentlichen Kassen künftig nicht auch im Kunst- und Kulturbetrieb statt Quantität nicht mehr Qualität gefragt sein müsste, was das bedeutet, welche Transformationen nötig sind usw. Diskutieren Sie mit!
Wir empfehlen hierzu übrigens auch die Lektüre des im April beschlossenen Jenaer Kulturkonzepts für die Jahre 2021 bis 2025. Denn hier wurde der Versuch unternommen, das schwer Quantifizierbare zu quantifizieren, um so auch stichhaltige Rückschlüsse auf Qualität, auf Erhaltenswertes aber auch Verzichtbares treffen zu können.
Wir würden uns freuen, wenn Sie uns sagen, was Sie an Kunst und Kultur schätzen und für unentbehrlich halten, aber auch, was Sie ändern, einsparen oder ganz neu denken würden?