Am heutigen Freitag, den 09.01.2015, besuchte Herr Dieter Mäs, Vorsitzender der Wöllnitzer Bürgerinitiatitve Pennickental die Abt. Beiträge im Kommunalservice Jena. Bei dem mehrstündigen Gespräch ging es um die Ende Januar 2015 bevorstehende Beitragserhebung in Wöllnitz.
Gemeinsam mit Sachbearbeiterin Barbara Fröderking erläuterte der Abteilungeleiter, Herr Sauer, dem Vositzenden den aktuellen Stand der Beitragsberechnung. Herr Mäs legte im Auftrage der von ihm vertretenen Bürger dar, dass man nicht bereit sei, aus Sicht der BI unsinnige Kosten z.B. für nicht notwendige Stützmauern, eine Luxus-Straßenbeleuchtung oder Granitborde zu zahlen. Gleiches gelte auch für die Bachverrohrung.
Unanhängig davon verwies Herr Mäs auch auf die Zusage des Oberbürgermeisters der Stadt Jena gegenüber den Wöllnitzern, den Grundstückseigentümern so wenig Kosten wie möglich in Rechnung zu stellen. Zugleich sei es vielen Anliegern immer noch unverständlich, weshalb man die Anlieger überhaupt zur Kasse bitte.. Aus deren Sicht, so der Vorsitzende, seien die Stadtwerke als Verursacher der Straßenbaumaßnahme verpflichtet gewesen, die Kosten ganz oder überwiegend zu tragen.
Herr Sauer und Herr Mäs sehen es übereinstimmend als eine gute Lösung an, wenn sich die Stadt Jena dazu entschließen könnte, nach der Beitragserhebung für die Causa Pennickental einen Mediator zu beauftragen, nach Lösungen in der festgefahrenen Situation zu suchen. Herr Sauer betonte im dem Gespräch, es müsse – falls die Mediatorenlösung bevorzugt werde – hierbei eine Person gefunden werden, die erstens unabhängig ist und möglichst nicht aus Jena selbst kommt, zweitens jedoch über ausreichend Fachwissen aus dem Beitragsrecht und zugleich Erfahrung mit Mediationsverfahren verfügt. Er kündigte an, dies über die Werkleitung des Kommunalservice Jena im Februar 2015 als Vorschlag in die OB Dienstberatung einzubringen.