#8200-2022

Beschreibung des Mangels

Die in ganz Jena an Fußwegen angebrachten Schilder "Radfahrer frei" sind lebensgefährlich für Fußgänger, da Radfahrer sie fälschlicherweise als Radwege ansehen und dementsprechend handeln. Könnten die Schilder zum Wohl der Fußgänger bitte entfernt werden.

Details des Mangels

Kategorie
Straße/Gehweg/Radweg
Status
Geschlossen
Abteilung
Straßenverkehrsbehörde
Geokoordinaten
50.925124632921, 11.580493748188

Anmerkungen / Status Änderungen

Mangel wurde gemeldet.

Vielen Dank für den Hinweis. Die von Ihnen angesprochenen Zusatzzeichen werden nicht entfernt. Sie geben eine Regelung wieder. FD Mobilität

Der Mangel wurde migriert, dadurch hat sich die ID geändert. Die alte ID war: #8310-2022, die neue ID ist: #8200-2022.

Kommentare

Eine Kontrolle und Abmahnung bei Verstöße gegen die StVO wäre besser und nötiger.
Verkehrszeichen können nichts für die Missachtung von Regeln.

"Die in ganz Jena fehlenden baulich getrennten Radwege sind lebensgefährlich für Radfahrer, können bitte überall baulich getrennte Radwege angelegt werden?" - diese Forderung wäre entsprechend genauso realistisch. Alle Radfahrer überall auf die Straße zu zwingen funktioniert in Jena nicht. Dazu sind die Straßen zu eng, zu voll und teilweise zu bergig, dann kollabiert der Autoverkehr vollständig. Was es viel mehr braucht ist Aufklärung, Markierungen und ein Fahrradleitkonzept was für alle Verkehrsteilnehmer verständlich ist - alles in Jena fehl am Platz. Man schafft es ja nicht mal farbige Markierungen aufzubringen.

Weg mit den Schilder "Radfahrer frei" Schildern. Und ständige Kontrolle der Radfahrer auf Drogen, Alkohol und anderen Rauschgiften.

diese Fahrradstraße ist aber leider für Anlieger freigegeben (besonders wenn man den Durchgangsverkehr toleriert) und so schmal, dass ein problemloses Vorbeifahren von LKW und Fahrradanhänger nicht möglich ist. Auch endet die Fahrradstraße so ungünstig, dass man, um von der Fahrradstraße weiter auf der Promenade fahren zu können, die einfache Variante wählt, und schon vorher auf die Promenade ausweicht. Einfach nur Schilder hinzustellen, ohne dass die (Rahmen-) Bedingungen dafür da sind, bringt halt nicht viel.

Ich denke, dass die Beschreibung "lebensgefährlich" etwas übertrieben ist. Korrekt ist natürlich, dass sich viele Radfahrer auf freigegebenen Gehwegen völlig daneben benehmen und kein besseres Bild abgeben, als jene Autofahrer (LKW und ÖPNV eingeschlossen), die Radfahrer von der Fahrbahn weghupen wollen, nur weil daneben ein "Radfahrer frei"-Schild steht oder noch etwas rotes Pflaster aus früheren Tagen liegt.
Meiner Wahrnehmung nach ist das größte Problem, dass sehr, sehr viele Verkehrsteilnehmer die mit der Beschilderung verbundenen Rechte und Pflichten überhaupt nicht kennen oder sich mit Fehlannahmen im Recht sehen.
Daran könnte nur eine breit angelegte Informationskampagne in Zeitungen und den Sozialen Medien etwas ändern ... und natürlich braucht es das Einsehen der jeweils schnelleren Verkehrsteilnehmer, dass man auch einfach mal hinter einem langsameren hinterherfahren kann, bis sich eine geeignete Überholmöglichkeit ergibt. Das gilt für Radfahrer hinter Fußgängern auf Gehwegen genauso, wie für Kraftfahrer hinter Radfahrern auf der Straße.

kein Problem, wenn wir in den Bereichen die Innenstadt autofrei gestalten, können die Radler überall problemlos auf den dann leeren Straßen fahren und die Fußwege sind wieder für Fußgänger reserviert.
Dann bin ich sehr dafür.

Eine Steuer ist nicht zweckgebunden, das heißt alle Bürger zahlen mit ihren Steuern die Kosten der Infrastruktur. Die wenigen Milliarden, welche durch die Kfz-Steuer zusammenkommen reichen bei weitem nicht aus um alle Maßnahmen zu decken. ;-)

Ein guter Vorschlag. Dann würden Auto- und Buslenkende nicht mehr denken es handel sich um einen Radweg und meinen Radfahrende sollen die Straße verlassen.
Aber auch ohne diese Schilder gibt es leider zu viele Radfahrende, die dennoch die Fußwege benutzen (würden). Siehe den Fußweg stadteinwärts am Eingang der Kulturarena/Theaterplatz.

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