#13785-2024

Wir Bewohner:innen der Otto-Schott-Straße haben ein massives Parkplatzproblem, welches nicht zuletzt dadurch befeuert wird, dass es jeden Mittwoch eine, unserer Ansicht nach, völlig überflüssige Park und Halteverbotszeit von 7-9Uhr gibt. Der Vorwand der "Kehrzeit" lasse ich auch nicht gelten, da: 1. die Kehrmaschine kommt wann sie will aber nicht innerhalb dieses Zeitraums und es 2. anderswo auch ohne Parkverbot geht. Wir sind eine fünfköpfige Familie und versuchen schon aus ökologischen Gesichtspunkten das Auto möglichst selten zu nutzen. Daher muss es oft Dienstag abends aus dem drohenden Parkverbot geholt werden und nur dafür bewegt werden. Ich empfinde dies als höchst unangenehme Gängelei, da ich heute zusätzlich dazu, dass ich keinen Parkplatz gefunden habe noch eine geschlagene halbe Stunde im Stau auf der Tatzendpromenade gefangen war. Dabei habe ich unwillentlich sicher große Mengen absolut vermeidbarem CO2s produziert. Das Ganze auf die weiteren schätzungsweise 100 Fahrzeuge auf allen Straßen im Viertel, die hiervon betroffen sind hochgerechnet - ein Desaster. Weiterhin haben wir große Probleme durch die wirklich rücksichtslose Parkerei der Baufahrzeuge der angrenzenden Zeiss-Baustelle. Ich verstehe nicht wie es auf so einem großen Areal nicht andere Parkmöglichkeiten für die Gastarbeiter:innen gefunden werden können. Sie blockieren regelhaft Fußwege und damit Schulwege sowie natürlich die knappen Parkplätze der Anwohner:innen. Solange zusätzlich nun noch große Mengen des Berufsverkehrs durch die diversen Straßensperrungen im Zentrum über das Südviertel fließen und die baustellen oder privat umgewidmete Parkplätze der Umgebung (Zeiss, Okenstraße, Moritz-von-Rohr-Str., Carl-Pulfrich-Str., ...) weiteren Parkraum verschlucken, wäre es nur fair wenigstens die "Gängelschilder" vorübergehend zu verhängen oder Anwohnerparkausweise einzuführen. Private Bestrebungen dauerhaften Parkraum zu beschaffen waren für uns leider bisher völlig infaust oder in extremer Entfernung zu noch extremeren Preisen.