Berufsorientierung in der Schule
Wer sind mögliche Ansprechpartnerinnen und Ansprechtpartner in Ihrer Schule?
- Berufsorientierungslehrer und -lehrerinnen
- Schulsozialarbeiter und -arbeiterinnen
Externe Ansprachpartnerinnen und Ansprechpartner sind
- Berufsberaterinnen und Berufsberater
- Projektpartnerinnen und Partner wie von JUPITER Jena, also wir und vom Handwerk Passgenaue Besetzung
Melden Sie sich bei uns und wir kommen mit Unternehmen in ihre Klasse: jupiter@jena.de.
Alle Beratungsangebote finden Sie hier.
Folgend finden sie eine Gliederung, nach welchen Themenblöcken das Thema Berufsorientierung und konkret das Praktikum in den Unterricht integriert werden kann:
Vorbereitung des Praktikums
- Einführung zum Thema
- Interessenstest mit Schülerinnen und Schüler
- Theorie einer Bewerbung (Schulsozialarbeit/ Unternehmen)
- Unternehmenslandschaft Jena
- Anlegen eines Praktikumshefters
Ziel:
- Fertige Bewerbungsunterlage fürs Praktikum
- Kenntnisse über Unternehmen in Jena
- Elternabend/ Elternstammtisch zum Thema
Bewerbungstraining
- Wiederholung Bewerbung und Unternehmenslandschaft
- Bewerbungstraining in Unternehmen oder Unternehmen in der Schule
Ziel:
- Simuliertes Bewerbungsgespräch, um zu wissen, welche Fragen kommen können
- Abbau von Vorbehalten und Hemmnissen gegenüber Personalern
- Kenntnisse verbessern, welches Berufsfeld passen könnte
Nachbereitung Praktikum
- Vervollständigen des Praktikumshefters
- Kurzer Vortrag über das Praktikum
- Meine Bewerbung
- Praktikum
- Besuche Berufsinfoveranstaltungen Flyer „Wohin nach der Schule“, zum Beispiel:
- Besuche Tage der offenen Tür, zum Beispiel:
- Teilnahmebescheinigungen/ Beurteilungen
Wege nach dem Schulabschluss
Schulischer Weg
Was ist das?
Eine schulische ausbildung findet meist an einer Berufsschule/ Berufsfachschule oder einem Kolleg statt. Der Fokus liegt auf schulischen Lerninhalt. Der Unterschied zur dualen ausbildung ist, dass bei der schulischen ausbildung ausschließlich die Schule besucht wird und nicht noch ein Unternehmen. Ein längeres Praktikum kann Teil der schulischen ausbildung sein.
Wer trägt die Kosten?
Die schulische ausbildung ist kostenfrei.
Welcher Abschluss?
Abschluss als Assistent der jeweiligen Fachrichtung. Mit einem angehängten halbjährigen Praktikum und einer Praktikumsverteidigung erhält man das Fachabitur oder Fachhochschulreife.
Welche Fachrichtungen gibt es?
Assistent für kaufmännischer Assistent
Technischer Assistent für Informatik
Voraussetzungen?
Realschulabschluss
Wo findet es statt?
In einer höheren Berufsfachschule, kurz HBFS.
Was ist das?
Eine Berufsvorbereitende Bildungsmaßnahme ist ein Angebot der Agentur für Arbeit, das dir weiterhilft, wenn du noch nicht weißt, welcher Beruf zu dir passt: Indem du verschiedene Berufsfelder und unterschiedliche Betriebe kennenlernst, findest du heraus, welcher Beruf der richtige für dich sein könnte.
Wer trägt die Kosten?
Die Agentur für Arbeit
Welche Fachrichtungen gibt es?
Unter anderem Metall/ Maschinenbau, Hotel- und Gaststättengewerbe sowie Handel/ Transport/ Lager/ Logistik.
Voraussetzungen?
Eine Berufsvorbereitende Bildungsmaßnahme kommt für dich infrage, wenn du nicht mehr schulpflichtig bist und eine der folgenden Situationen auf dich zutrifft:
- Du möchtest eine ausbildung in einem Betrieb machen, weißt aber noch nicht, welcher ausbildungsberuf für dich infrage kommt.
- Du hast deine ausbildung verloren und willst dich neu orientieren.
- Du bist dir nicht sicher, ob dein Wunschberuf wirklich zu dir passt.
Du kannst während der BvB den Hauptschulabschluss erlangen.
Wo findet es statt?
Bei einem Träger, die die Maßnahme umsetzt, wie die ÜAG gGmbH oder FAW gGmbH
Was ist das?
Das Berufsvorbereitungsjahr (BVJ) ist ein schulischer Bildungsgang, der für Dich eine Möglichkeit ist, wenn
- du nach der Beendigung oder dem Abbruch der Schule weder einen ausbildungsplatz findest
- keine weiterführende Schule besucht
- schulpflichtig bist (keine 10 Jahre die Schule besucht hast)
Du kannst mit dem BvJ die Schulpflicht erfüllen und gleichzeitig unter Umständen den Hauptschulabschluss erwerben.
Wer trägt die Kosten?
Die Agentur für Arbeit
Voraussetzungen?
Schulpflicht besteht, kein Schulabschluss oder ausbildungsabschluss
Wo findet es statt?
In einer Berufsschule wie dem SBSZ Göschwitzf
Was ist das?
Studium an einer Hochschule.
Wer trägt die Kosten?
Ein Hochschulstudium ist in der Regel ohne Kosten. Wenn dann wird ein Semesterbeitrag erhoben. Finanzierungen sind möglich wie BAFöG.
Voraussetzungen?
Das Abitur, auch Hochschulreife, befähigt dich, an eine Hochschule zu gehen und dort zu studieren.
Wo findet es statt?
An einer Hochschule oder Universität.
Dualer Weg
Was ist das?
Wenn du die Schule verlassen hast, folgt der Einstieg in die ausbildung. Es gibt verschiedene Formen der ausbildung. Dies richtet sich unter anderem nach deinem Schulabschluss. Eine ausbildung ist meist dual. Das heißt, die Theorie der ausbildung findet in der Berufsschule statt und der praktische Teil im Unternehmen. Den ausbildungsvertrag schließt du mit dem Unternehmen ab.
Wer trägt die Kosten?
Das Unternehmen trägt die Kosten. Du erhältst eine ausbildungsvergütung.
Wo finde ich ausbildungsplätze?
https://www.jupiter-jena.de/ausbildungs-und-studienangebote
ausbildungen in Industrie und Handel
Voraussetzungen?
Das richtet sich nach den Vorgaben der Unternehmen. Grundsätzlich braucht man keinen Abschluss, um eine ausbildung anzufangen.
Wo findet es statt?
In der Berufsschule und im Unternehmen. Manche Unternehmen kooperieren zusätzlich auch mit Auftragsausbildern wie dem Jenaer Bildungszentrum.
Was ist das?
Viele Unternehmen bieten als ausbildungsmöglichkeit auch Studiengänge an. Das heißt dann „duales Studium“. Die Theorie findet in der Fachhochschule statt und der praktische Teil in dem Unternehmen mit dem du einen Vertrag abgeschlossen hast, statt.
Wer trägt die Kosten?
Die Kosten trägt das Unternehmen. Du erhältst eine Vergütung als Student.
Wo finde ich duale Studiengänge?
JUPITER JENA und auf allen Stellenportalen und Webseiten der Unternehmen.
Voraussetzungen?
Fachhochschulreife oder Hochschulreife
Wo findet es statt?
Es findet im Unternehmen statt und in der Fachhochschule oder dualen Hochschule. Manche Unternehmen kooperieren zusätzlich mit einem Auftragsausbilder wie dem Jenaer Bildungszentrum.
Praktischer Weg
Was ist das?
Freiwillig Soziales Jahr in verschieden Richtungen.
Wer trägt die Kosten?
Der Träger, der es anbietet.
Welche Fachrichtungen gibt es?
Kultur und Bildung, Sport, Soziales, im Ausland
Voraussetzungen?
- Schulpflicht erreicht
- Unter 27 Jahre
- Krankenversichert
- 12 Monate Dauer
- 40 h pro Woche
Wo findet es statt?
Beim Träger/ Anbieter
Was ist das?
Der Bundesfreiwilligendienst ermöglicht Dir bürgerschaftliches Engagement. Als junge Freiwillige sammelst Du erste praktische Erfahrungen in der Berufswelt, Ältere können ihre Lebenserfahrungen an andere weitergeben und Neuem begegnen.
Neben der Anerkennung als BFD-Einsatzstelle kann auch gleichzeitig die Anerkennung als FSJ-Einsatzstelle bzw. FÖJ-Einsatzstelle beantragt werden (bei der zuständigen Landesbehörde). Sehr viele Einrichtungen bieten gleichzeitig Einsatzplätze für den BFD und ein FSJ an.
Wer trägt die Kosten?
Der anbietende Träger. Du erhälst eine Vergütung.
Welche Fachrichtungen gibt es?
Du kannst den BFD in verschiedensten Einrichtungen machen. Grundsätzlich im sozialen, ökologischen und kulturellem Bereich.
Voraussetzungen?
Schulpflicht beendet
Wo findet es statt?
Beim Anbieter.
Was ist das?
Freiwillig Jahr in Richtung Ökologie.
Wer trägt die Kosten?
Der Träger, der es anbietet.
Welche Fachrichtungen gibt es?
Voraussetzungen?
- Schulpflicht erreicht
- Unter 27 Jahre
- Krankenversichert
- 12 Monate Dauer
- 40 h pro Woche
Wo findet es statt?
Beim Träger/ Anbieter
Schule - Unternehmen - Schule - WIR VERBINDEN SIE
Bereich:
Gesundheit
ausbildung:
Pflegefachfrau-/ mann
Ihr Kontakt:
Steve Liebau
Mail:
Fon:
03641- 5343 - 567
Bereich:
Handwerk
ausbildung:
FleischerIn, Fleischerei-FachverkäuferIn
Ihr Kontakt:
Thomas Hönnger
Mail:
Fon:
03641-489020
Bereich:
IT – E-Commerce
ausbildung:
Kauffrau-/mann E-Commerce, FachinformatikerIn Systemintegration, FachinformatierIn Anwendungsentwicklung
Duales Studium:
Wirtschaftsinformatik, praktische Informatik
Ihr Kontakt:
Nicole Schreiber
Mail:
Fon:
03641-7979004
Bereich:
Mikroelektronik, Mechanik
ausbildung:
Mikrotechnologe/In, FertigungsmechanikerIn
Ihr Kontakt:
Maik Heer
Mail:
Fon:
03641- 4728-128
Bereich:
Optik/ Glasbe- und Verarbeitung
ausbildung:
Fachkraft Lagerlogistik, VerfahrensmechanikerIn für Glastechnik
Ihr Kontakt:
Marcus Wohlfarth
Mail:
Fon:
03641 – 681 - 5534
Bereich:
Optik
ausbildung:
FeinoptikerIn
Ihr Kontakt:
Susann Kurschel
Mail:
Fon:
03641- 3100512
Debeka - Versicherungen und Bausparen
Bereich
Banken und Versicherungen
ausbildung
Kaufmann (m/w/d) für Versicherungen und Finanzen
Ihr Kontakt
André Günther
Fon
03641 – 6248 – 0
Bereich
Banken und Versicherungen
ausbildung
Kaufmann (m/w/d) für Versicherungen und Finanzen (Fachrichtung Finanzen), Bankkaufmann (m/w/d)
Ihr Kontakt
Corinna Staude
Fon
03641 – 679 – 2113
Berufsorientierung außerhalb der Schule
Alle aktuellen Veranstaltungen finden Sie in unserem Veranstaltungskalender.
IHK-ausbildungsbotschafter im Unterricht
Experten aus Jenaer Unternehmen unterstützen Sie und ommen zu Ihnen in den Fachunterricht! Zeigen Sie begreifbar, wozu das Schulwissen in der Praxis gebraucht wird.
Das Erkundungstool Check U ich von der Bundesgentur für Arbeit und des Jobcenters hilft die eigenen Interessen und Stärken rauszufinden.
Check Deine Interssen. Erkunde Deine Fähigkeiten!
Weiterführend sind Beispiele von Jugendlichen eingestellt, die Ihren Weg gefunden haben.
Gut geeignet für Unterrichtsinhalte zu dem Thema Reflexion in der Berufsorientierung. Voraussetzung ist ein Rechner pro SchülerIn mit Internetzugang. Auch als Hausaufgabe und zur gemeinsamen Auswertung nutzbar.
BERUFENET ist DIE Sammlung von Berufen, die es in Deutschland gibt. Es ist die Online-Version des Buches Berufe aktuell der Agentur für Arbeit, kann aber etwas mehr, da die Aufteilung nochmals gewichtet ist nach MINT, Studienfeldern und vielem mehr.
Geeignet für Unterrichtsinhalte zum Thema Berufsorientierung.
Wichtige Unterlagen fürs Praktikum
Praktikumshefter
Vertrag der Schule
Übersicht Erwartungen der Schule an Unternehmen