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Auch bei Oberleitungen VDSL möglich – Breitband-Ausbau
Aktuelles Projektbeschreibung

Auch bei Oberleitungen VDSL möglich

Oberleitungsmast mit zwei Oberleitungen.

In einigen Ortsteilen von Jena verlaufen die Telefonleitungen zu den Hausanschlüssen noch oberirdisch. Da uns die Frage erreichte, ob denn bei oberirdischen Kupferleitungen überhaupt VDSL möglich sei, haben wir diesbezüglich bei der Telekom nochmal nachgefragt.

Die Telekom sagte uns, dass Oberleitungen keinen Einfluss auf die Verfügbarkeit von VDSL haben. Einfluss auf die verfügbare Datengeschwindigkeit hat nur die Entfernung zwischen dem Kabelverzweiger (KVz) bzw. Multifunktionsgehäuse (MFG) und dem Hausanschluss. Ziel ist es, die Multifunktionsgehäuse im Ausbaugebiet so zu verteilen, dass der Abstand zwischen MFG und Hausanschluss möglichst gering ist und so die maximalen Übertragungsraten erreicht werden können.

Durch das sogenannte Vectoring kann theoretisch eine Datenrate im Downstream von bis zu 100 Mbit/s erreicht werden. In der ersten Ausbaustufe sind für Jena 50 Mbit/s im Downstream und 10 Mbit/s im Upstream geplant. Dabei ist es egal ob es sich auf der sogenannten „letzten Meile“ um Oberleitungen oder Erdkabel handelt. Gegenüber den Erdkabeln haben die Oberleitungen sogar den Vorteil, dass sie einen größeren Querschnitt aufweisen und es dadurch zu einer geringeren Dämpfung des Signals kommt. /CS

Grafische Darstellung der Vectzoring-Technologie von der Vermittlungsstelle bis zum Hausanschluss.
Deutsche Telekom | Infografik Vectoring