Kurz vor Jahresende schaut das Cluster „JENA Digital“, ein Netzwerk aus IT-Unternehmen und Einrichtungen, auf umfangreiche Themen und Projekte in 2020. Ziel für das nächste Jahr ist es, den innovativen Digitalstandort Jena mit heute mehr als 3.500 Mitarbeitenden in über 130 Unternehmen deutschlandweit noch bekannter zu machen. In der neu gegründeten Cluster-Steuergruppe beteiligen sich sowohl Vertreter von starken Jenaer Digitalunternehmen, wie dotSource, diva-e oder Intershop, als auch Start-Ups wie die rooom AG. Ebenfalls im Boot sind die Friedrich-Schiller-Universität Jena und die Ernst-Abbe-Hochschule sowie stellvertretend für den High-Tech-Bereich die Carl Zeiss AG und die JENOPTIK AG. Denn das Thema Digitalisierung beschäftigt nicht nur die IT-Firmen, sondern den gesamten Wirtschaftsstandort Jena.

Die Steuergruppe um Clustermanager Domenique Dölz sieht für 2020 vor allem die Chancen, die sich aus dem Digitalgipfel der Bundesregierung ergeben, der im nächsten Jahr in Jena stattfindet. „Der Digitalgipfel 2020 ist eine tolle Gelegenheit, die bundesweite Aufmerksamkeit des Kongresses für das Land Thüringen und den Digitalstandort Jena zu nutzen“, so Dölz. „Wir freuen uns darauf, mehr als 1.000 Gäste aus Wirtschaft und Politik hier in Jena begrüßen zu dürfen und mit Ihnen am bedeutendsten IT-Standort in Thüringen über digitale Zukunftsthemen zu diskutieren.“

Ziel des Netzwerkes ist es, das Thema Digitalisierung rund um den Digitalgipfel in der Stadt erleb- und greifbar zu machen. JENA Digital will dafür eine lokale Digitalwoche initiieren, die den Kongress als Mitmach-Festival für alle begleitet. Auch die (über-)regionale Werbetrommel soll kräftig gerührt werden. Laut Clustermanager Dölz präsentiert sich der Digitalstandort Jena im kommenden Jahr auf mehreren überregionalen Messen – als Gemeinschaftsaktion des Netzwerks und verschiedener Unternehmen.

„Wir müssen als IT-Standort Jena mit einer gemeinsamen Stimme sprechen“, so der Geschäftsführer der Digitalagentur dotSource Christian Otto Grötsch, der sich aktiv im Netzwerk und der Steuergruppe einbringt. „Gemeinsam kann das Netzwerk viel leisten, gerade was die Wahrnehmung des Standorts angeht in Zeiten, in denen wir uns im Wettbewerb um Fachkräfte befinden.“ Laut Grötsch freue sich die gesamte Wirtschafts- und Wissenschaftsszene auf die Bühne, die der Digitalgipfel bietet.

Erste Veranstaltungen als „Wegweiser“ zum Digitalgipfel finden bereits ab dem ersten Quartal 2020 statt. Zur Umsetzung der Aktivitäten unterzeichnen die Akteure der Steuergruppe einen „Letter of Intent“ für das kommende Jahr. Mit dieser Absichtserklärung beschließen die Unternehmen eine gemeinsame strategische Ausrichtung und die konkrete inhaltliche und auch finanzielle Kooperation bei bestimmten Projekten. Über die Steuergruppe hinaus erfährt das Vorhaben des Clusters breiten Zuspruch in der lokalen Wirtschaft. So haben bereits 22 weitere Unternehmen Ihre Unterstützung zugesagt.

Auch Digitalisierungsdezernent Benjamin Koppe (CDU) freut sich über das Engagement der Jenaer IT-Unternehmen im kommenden Jahr: „Ich begrüße die Initiative von JENA Digital, den Digitalgipfel mit vielfältigen Aktionen zu begleiten. Unser gemeinsames Ziel ist es, den Kongress zu einem der Highlights 2020 zu machen und für unsere Gäste zu einem Fest, mit dem wir nicht nur in positiver Erinnerung bleiben, sondern gleichzeitig nachhaltige Effekte für die Lichtstadt Jena und letztendlich auch für das Land Thüringen erzielen. Das können wir nur erreichen, wenn Stadt, Wirtschaft, Wissenschaft und das Land Hand in Hand agieren.“

Wir danken den Vertretern der Steuergruppe:

Accenture DACH, diva-e Platforms GmbH, dotSource, Ernst-Abbe-Hochschule Jena, Friedrich-Schiller-Universität Jena, Intershop Communications AG, JENOPTIK AG, rooom AG, TowerByte, ZEISS Group

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