Delegation aus der ukrainischen Stadt Brovary zu Gast in Jena
Am Montagabend (5.6.2023) kommt eine vierköpfige Delegation aus der ukrainischen Stadt Brovary in Jena an. Die stellvertretende Bürgermeisterin Larysa Vynogradova sowie Oleksandr Reznik (2. stellvertretender Bürgermeister), Olena Krasnyk (3. stellvertretende Bürgermeisterin) und Stadtrat Ievgenii Siryk sind bis Samstagmorgen (10.6.2023) in Jena zu Besuch, um den Oberbürgermeister, Stadträte Mitarbeitende aus Stadtverwaltung und Eigenbetrieben sowie Partner aus der Zivilgesellschaft zu treffen. Im Herbst 2022 hat der Stadtrat eine Solidaritätspartnerschaft mit der ukrainischen Stadt Brovary beschlossen. Die weitere Ausgestaltung dieser Partnerschaft und das gemeinsame Kennenlernen stehen im Mittelpunkt des Treffens in Jena. Im Anschluss an den Besuch in Jena fährt die Delegation weiter zur Partnerstadt Erlangen.
Zum Aufbau von Kooperationsstrukturen und zum Kennenlernen potenzieller Projektpartner aus der Zivilgesellschaft sind Treffen mit den folgenden Initiativen geplant:
- Bürgerstiftung Jena e.V.
- Initiative „ukrainer in Jena“
- Verein „Ukrainische Landsleute in Thüringen e.V.“
- Kindersprachbrücke Jena e.V.
- UmsonstHaus des MobB e.V.
- Gespräch mit Stadträt*innen
- Fan-Projekt Jena e.V. und FCCparadiesCampus (Nachwuchsleistungszentrum)
Aus Stadtverwaltung und Eigenbetrieben stehen Besuche der folgenden Bereiche auf dem Programm:
- Büro für Migration und Integration
- Besuch einer Gemeinschaftsunterkunft sowie Gespräch mit den Bewohner:innen
- zum Thema Abfallwirtschaft: Besuch des Wertstoffhofs des Kommunalservice Jena
- Jenaer Nahverkehr (Die Stadt Brovary betreibt keinen öffentlichen Personennahverkehr, alles ist über private Dienstleistungen organisiert.)
- zu den Themen Energie, Wohnen und Bäder: Stadtwerke Jena Gruppe
Oberbürgermeister Thomas Nitzsche trifft die Delegation zu einem ersten Austausch am Dienstag, 6.6.2023. Eine offizielle Begrüßung der Delegation und eine Feierstunde finden zu Beginn der Stadtratssitzung am 7.6.2023 um 17 Uhr statt.
Eine finanzielle Förderung der Delegationsreise erfolgte durch Engagement Global mit ihrer Servicestelle Kommunen in der Einen Welt (SKEW) im Auftrag und aus Mitteln des Bundesministeriums für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ).