Am 29. Juli 2016, startet das Verfahren rund um die Entwicklung des eichplatzareals in die nächste Runde!
Von 19.00 Uhr bis 21.00 Uhr sind alle Interessierten zur Impulsveranstaltung in die Rathausdiele im Historischen Rathaus Jena (Markt 1) eingeladen.
Auf Grundlage der in einem Werkstattverfahren erarbeiteten und vom Stadtrat beschlossenen 10 Grundsätze zur Entwicklung der Stadtmitte und des eichplatzareals soll jetzt ein städtebaulicher Rahmenplan für das eichplatzareal entwickelt werden. Für diesen wichtigen Planungsschritt konnte das renommierte und in solchen Aufgaben sehr erfahrene Planungsbüro Albert Speer & Partner aus Frankfurt am Main gewonnen werden.
Nach der Begrüßung durch den Dezernenten für Stadtentwicklung & Umwelt Denis Peisker wird der Stadtplaner Michael Heller vom beauftragten Büro in der Impulsveranstaltung einen Blick von außen auf Jena und das eichplatzareal werfen und die Herangehensweise an die Aufgabe erläutern. Vor allem sollen aber bereits erste Ideen und Planungsansätze vorgestellt und zur Diskussion gestellt werden.
Der städtebauliche Rahmenplan soll in der zweiten Jahreshälfte in mehreren Vertiefungsschritten erstellt und mit der Öffentlichkeit diskutiert werden. Dazu wird es im Herbst noch zwei weitere öffentliche Veranstaltungen und eine Ausstellung mit den Zwischenergebnissen geben.
In welcher Form man eigene Hinweise und Vorschläge einbringen kann und welche Rolle das bereits im bisherigen Prozess sehr aktive Werkstattgremium spielt, in dem zufällig und repräsentativ ausgewählte Bürger, Vertreter aller Stadtratsfraktionen, Bürgerinitiativen, Vertreter des Jugendparlaments und der Verwaltung arbeiten, wird in der Veranstaltung ebenso erläutert.
Moderiert wird die Veranstaltung, ebenso wie der weitere Prozessablauf, weiterhin durch das Planungsbüro StadtLabor aus Leipzig.
Im weiteren Prozess zur Erarbeitung des Rahmenplans eichplatz sind folgende Veranstaltungen noch geplant:
02.09.2016 – 19:00 Uhr – Volksbad – Öffentliche Vorstellung & Diskussion Lösungsansätze
04.11.2016 – 19:00 Uhr – Rathausdiele – Öffentliche Vorstellung Rahmenplanentwurf
Seien Sie dabei und diskutieren Sie mit. Wir freuen uns auf Sie. /DI
Hallo DI???
können sie bitte diese 3 Denkrichtungen näher benennen?
Sind diese identisch mit den Aussagen auf den Jenaer Nachrichtenportal jenapolis?
http://www.jenapolis.de/2016/08/07/fritjof-mothes-vom-planungsbuero-stadtlabor-zu-den-ergebnissen-der-aktivwerksatt-zum-eichplatz/
Mit freundlichen Grüßen
Holger Herrmann
Hallo Herr Hermann,
wie im Impressum dieses Blogs aufgeführt, ist DI Daniel Illing.
Sobald das Büro Albert Speer & Partner die drei Rahmenplan-Varianten vertieft und qualifiziert hat und dieses am 02.09.2016 öffentlich vorgestellt und diskutiert worden sind, werden die Varianten veröffentlicht. /DI
Wieso findet Mann oder Frau nicht die vorgestellten Entwürfe, am besten als Zeichnung oder sind diese Entwurfe geheim?
Hallo Herr Klaus,
vielen Dank für Ihre Nachricht. Durch die erste Aktivwerkstatt am 30.07.2016 sind drei Denkrichtungen, die Elemente aus verschiedenen Ansätzen enthalten, herausgekommen. Diese werden nun bis September durch das Büro Albert Speer und Partner vertieft und zu drei Rahmenplan-Varianten qualifiziert werden. Daran anschließend wird es im September 2016 eine öffentliche Ausstellung zu dem bisherigen Prozess und die Pläne geben. Gern lade ich Sie auch zur öffentlichen Vorstellung & Diskussion der Lösungsansätze am 02.09.2016 ins Volksbad ein. /DI
Hallo Herr Herrmann,
Ihr Kommentar wurde soeben freigeschaltet.
Warum wird mein Kommentar 2. August 2016 at 14:31
nicht freigeschaltet?
Bedauerlicherweise, erfahren all jene, die nicht persönlich an der Veranstaltung am 29.06.2016 teilnehmen konnten nichts über die Vorschläge des Planungsbüro Albert Speer & Partner aus Frankfurt am Main, da hier dazu nichts veröffentlicht wird.
Zum Gedanken eines Hochhausesauf dem eichplatz gab es schon einen Vorschlag engagierter Bürger, der jedoch von der Stadt Jena völlig ignoriert bzw. abgelehnt wurde.
http://www.mein-eichplatz.de/573/ein-denkanstoss-fuer-jena/
http://jena.otz.de/web/lokal/leben/detail/-/specific/Alternatives-Modell-zur-eichplatz-Bebauung-Hochhaus-und-langer-Park-fuer-Jena-911530002
Hallo Herr Herrmann,
leider konnte erst am 03.08.2016 ein kurzer Rückblick auf die beiden erfolgreichen Veranstaltungen Impulsveranstaltung und erste Aktivwerkstatt gegeben werden.
Falls Sie mit „der Stadt Jena“ die Stadtverwaltung Jena meinen, muss ich Sie berichtigen. Die Stadtverwaltung Jena ist offen für neue Vorschläge. Genau aus diesem Grund gibt es ja den öffentlichen Bürgerbeteiligungsprozess zur Entwicklung des eichplatzareals. /DI
Eine sehr interessante Veranstaltung gestern!
Besonders die Entwürfe aus der ersten Kategorie haben mir gefallen. Aber auch, dass weiterhin der Mut da war, die Hochhaussilhouette weiterzuführen. Wenn überhaupt Bebauung – dann muss auf jeden Fall der Hochhausgedanke wieder mit aufgegriffen werden. Um beides zusammenzuführen hat mir da insbesondere der Entwurf aus der ersten Kategorie mit dem einzelnen Hochhaus gefallen.
Was andere Vorschläge angeht, bin ich eher skeptisch: Geld in die Hand nehmen, um den Turm „aufzuhübschen“, der erst vor 15 Jahren vollkommen neu saniert wurde ist einfach nicht wirtschaftlich. Auch die Neue Mitte um den Turm herum abzureißen fände ich interessant, da dieses Gebäude wirklich nicht das Schönste ist. Aber hier sollte man die Kirche im Dorf lassen und etwas auf die Kosten/Nutzenrechnung schauen. Aus Kostengründen hätte man wohl einfach den letzten Vorschlag bauen sollen, der ja schon fertig geplant war (ich weiß ja auch nicht, was die Planungsarbeit von AS&P kostet). Ich habe aber auch dagegen gestimmt und die jetzigen Vorschläge sind alle durchweg besser (außer vll. Kategorie 2). Der damalige Vorschlag war zu dicht, zu verkorkst – wie jetzt das neue Sonnenhofareal. Darüber hinaus hat es die monumentalen Strukturen durch den Turm und das b59 in keinster Weise aufgenommen und abgefedert, wie es die jetzigen Ideen tun würden.
Was mir noch ein Anliegen wäre, wäre der Erhalt der Bäume. Ältere Bäume leisten einen wichtigen Beitrag für das Klima und müssen in Jenas Innenstadt trotz Herrn Hellers Argument, man könne doch von überall schnell ins Grüne, vor Ort erhalten oder innerhalb des Areals umgepflanzt werden (Ja, das geht auch bei der Größe). Lebensqualität braucht man da wo man ist und nicht da, wo man schnell hingehen könnte! Viele Orte wie der Campus, der Holzmarkt und der Sonnenhof bieten da kein gutes Vorbild.
Ich hoffe nun, dass „die Werkstatt“ das Beste aus den Ideen macht.
Bei den ganzen Entwürfen sollte man bedenken, dass der eichplatz in JENA; nicht einmal 1 ha groß ist, ein Kunsthaus und jede Menge Grünfläche sind da vollkommen ausreichend.